Die Familie von Justin Lieberth, einem 27-jährigen Mann aus Herzogenaurach, hat über Social Media einen dringenden Aufruf gestartet, da er seit dem 7. Oktober vermisst wird. Die Sorge ist groß, da Justin zuletzt auf dem Weg zur Arbeit gesehen wurde, als er öffentliche Verkehrsmittel nutzen wollte. Seine Mutter, Alexandra Lieberth, bat in einem emotionalen Facebook-Post die Community um Unterstützung, indem sie betonte: "Bitte teilen!!! Wir vermissen unseren Sohn."
Die Umstände seines Verschwindens sind unklar. Laut dem Vermisstenbericht ist Justin möglicherweise während seiner täglichen Pendelreise verschwunden. Sein üblicher Weg führt ihn von Herzogenaurach über Niederndorf zur Haltestelle Hauptendorfer Straße, weiter nach Siegelsdorf zum Bahnhof und schließlich nach Fürth. Hier nimmt er die U-Bahn bis zur Station Gostenhof in Nürnberg. Konkrete Hinweise auf seinen Verbleib könnten an diesen Orten existieren, jedoch könnte es auch sein, dass er gar nicht in den Bus gestiegen ist und sich noch immer in der Nähe von Herzogenaurach aufhält.
Aktuelle Situation
In den sozialen Medien hat sich eine große Welle der Unterstützung mobilisiert, und die Meldung über Justins Vermisstenfall wurde in mehreren Facebook-Gruppen geteilt. Viele Kommentare spenden Trost und Hoffnung, dass Justin gesund zurückkehren wird. Die Familie hat zudem bereits eine Vermisstenanzeige bei der Polizei Herzogenaurach eingereicht. Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Mittelfranken bestätigte, dass die Polizei Maßnahmen ergriffen hat und auch bereits Personensuchhunde eingesetzt wurden.
Derzeit läuft die Suche jedoch nicht öffentlich. „Wenn ein Erwachsener nicht nach Hause kommt, ist eine öffentliche Fahndung nicht sofort möglich“, erklärte die Polizeisprecherin. Juristische Gründe müssen zuerst geklärt werden, bevor Name und Bild veröffentlicht werden dürfen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass die Suche in naher Zukunft ausgeweitet wird, insbesondere wenn die Polizei davon ausgeht, dass Justin in einer hilflosen Lage sein könnte.
Über den Vermissten
Alexandra Lieberth, die sichtlich betroffen ist, bat darum, den Aufruf zur Suche nach ihrem Sohn auch in der Presse zu verbreiten. „Wir haben bisher keine Neuigkeiten“, sagte sie. Trotz der belastenden Situation hat die Familie bereits erste Hinweise erhalten, denen jetzt nachgegangen wird. Über das, was mit Justin geschehen sein könnte, gibt es jedoch momentan keine konkreten Ansätze.
Justin ist etwa 1,80 Meter groß, schlank und hat mittelbraune Haare. Er besitzt keine Tattoos oder Piercings und trägt keine Brille, sondern verwendet Kontaktlinsen. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er ein weißes Hemd, eine schwarze Anzughose sowie schwarze Lackschuhe und hatte eine dunkelgrüne Jacke im Camouflagemuster an. Auch eine Laptoptasche war bei ihm.
Wer Informationen zu dem Verschwinden von Justin Lieberth hat oder weiß, wo er sich aufhält, wird gebeten, sich mit der Polizei in Herzogenaurach in Verbindung zu setzen. Durch die enge Zusammenarbeit von Familie und Polizei könnte jeder Hinweis entscheidend sein. Der Fall ist bereits in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt, und die Hoffnung auf Klärung bleibt bestehen. In Zukunft könnte eine stärkere Öffentlichkeitsarbeit zur Suche nach Justin beitragen, um weitere Hinweise zu sichern.
Für Angehörige und Freunde ist die Ungewissheit besonders belastend. „Wir hoffen, dass er bald gefunden wird und alles gut ausgeht“, so ein Angehöriger, der anonym bleiben möchte. Die gesamte Gemeinde steht hinter der Familie und hofft auf positive Nachrichten.
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