
Die Diskussion um einen direkten Autobahnanschluss für das Kieswerk in Altach gewinnt an Dynamik. Die Stadt Hohenems und die Gemeinde Altach unterstützen eine neue Petition, die kürzlich dem Vorarlberger Landtag vorgelegt wurde. Ziel ist es, eine Anbindung des Kieswerks an die Autobahn A14 zu schaffen, um den Schwerverkehr aus den angrenzenden Wohngebieten zu verlagern. Dies könnte die Verkehrsbelastung deutlich senken, berichten vorarlberg.orf.at.
Bisher wurden alle entsprechenden Anträge an das Verkehrsministerium vom Bund abgelehnt, wie Bürgermeister Dieter Egger (FPÖ) von Hohenems bestätigt. trotz zahlreicher Bemühungen bleibt der Fortschritt aus. Der neue politische Rahmen könnte jedoch eine Chance bieten, das Projekt voranzutreiben. Diese Verbindung wäre nicht nur für das Kieswerk nützlich, sondern würde auch die Sicherheit der Besucher des Erholungszentrums Rheinauen verbessern, dessen Badegäste zu zwei Dritteln aus dem gesamten Rheintal stammen. Auch Altachs Bürgermeister Markus Giesinger (ÖVP) hofft, dass die neue Bundesregierung eine positive Lösung ermöglicht und verweist auf frühere Bemühungen, bei denen der Autobahnanschluss als beste Lösung zur Reduzierung des Schwerverkehrs im Ortsgebiet befürwortet wurde.
Langfristige Perspektive und Verkehrsentlastung
Die gestiegene Unterstützung für die Petition spiegelt sich auch in der Haltung der Altacher Gemeindevertretung wider, die sich klar für die Umsetzung einer Autobahn-Anbindung ausgesprochen hat. Bereits im Dezember 2023 wurde die Entscheidung getroffen, die Autobahnanbindung weiterhin aktiv zu verfolgen. Zuvor war im Rahmen einer Volksabstimmung im Jahr 2020 der Anschluss thematisiert worden, jedoch scheiterten frühere Initiativen an rechtlichen Hürden. alternative Lösungen, wie die Trassenführung zur Entlastung des Lkw-Verkehrs in die Gebiete Unter Hub/Große Wies, stießen auf starke Ablehnung in der Bevölkerung, was die Dringlichkeit des Autobahnanschlusses zusätzlich unterstreicht. Der Bürgermeister von Hohenems, Dieter Egger, betont die Wichtigkeit einer direkten Autobahnverbindung für die Wohngebiete und die Sicherheit der Badegäste und erklärt: „Bereits durchgeführte Voruntersuchungen belegen, dass eine solche Verbindung eine massive Entlastung für die Wohngebiete bringen würde“ hohenems.at.
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