Fridays For Future: Regierung gefährdet Österreichs Klimazukunft!

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Fridays For Future fordert am 3.10. in Wien ein wirksames Klimagesetz und kritisiert rückschrittliche Regierungsentscheidungen.

Fridays For Future fordert am 3.10. in Wien ein wirksames Klimagesetz und kritisiert rückschrittliche Regierungsentscheidungen.
Fridays For Future fordert am 3.10. in Wien ein wirksames Klimagesetz und kritisiert rückschrittliche Regierungsentscheidungen.

Fridays For Future: Regierung gefährdet Österreichs Klimazukunft!

Am 12. Oktober 2025 kritisiert die Aktivistin Lea Moser von Fridays For Future Linz die Bundesregierung scharf für deren rückläufige Klimapolitik. Moser fordert ein verbindliches Klimagesetz für Österreich, das Klimaneutralität bis 2040 sicherstellt. Ihrer Meinung nach sind die bisherigen Versprechungen von Klimaminister Norbert Totschnig nur leere Worte. Insbesondere der geplante Bau des Lobau-Tunnels wird von der Klimabewegung als gefährlicher Rückschritt gewertet, der den wissenschaftlichen Erkenntnissen und der sozialen Verantwortung widerspricht. Laut Moser setzen diese Entscheidungen die Lebensgrundlagen junger Menschen aufs Spiel.

Die Sorgen um den Klimaschutz werden von der Fridays For Future-Bewegung immer lauter geäußert. Laila Kriechbaum, eine weitere Sprecherin, erklärt, dass sie sich weiterhin für Proteste einsetzen werden, solange die Regierung nicht notwendige Maßnahmen ergreift, um die junge Generation zu schützen. Ein verbindliches Klimagesetz, das seit Jahren auf Eis liegt, könnte einen ersten Schritt in die richtige Richtung darstellen. Zudem werden von Umweltorganisationen und Wissenschaftlern verbindliche Sektorziele, klare Zuständigkeiten und Sanktionen bei Nichteinhaltung gefordert.

Kritik an Rückwärtsgang im Klimaschutz

Am 3. Oktober 2025 fand vor dem Parlament in Wien eine Demonstration statt, die von Fridays For Future sowie weiteren Organisationen wie der Katholischen Aktion Österreich organisiert wurde. Diese Aktion hatte das Ziel, auf die notwendige Verantwortung in der Klimapolitik hinzuweisen und die aktuellen Rückschritte zu kritisieren. Laut Berichten der deutschen Gesellschaft für Meteorologie droht ohne angemessene Maßnahmen eine Erderhitzung um bis zu drei Grad bis 2050.

Kritische Stimmen rufen zur Beachtung dieser Alarmzeichen auf, während gleichzeitig Projekte wie die Lobauautobahn und der Bau des Lobau-Tunnels in Aussicht gestellt werden. Moser betont, dass Investitionen in solche Großprojekte eine Absage an die Zukunft darstellen und gefährden die bereits angestrebte Klimagerechtigkeit. Verkehrsminister Hanke hat gerade den weiteren Bau des Lobau-Tunnels angekündigt, trotz der negativen Auswirkungen auf die Emissionen und den Transitverkehr, die durch solche Infrastruktur Maßnahmen resultieren.

Dringlichkeit und Forderungen

Die Protestierenden sehen die Notwendigkeit zur Mobilisierung und fordern aktive Investitionen in den Klimaschutz anstatt in fossile Großprojekte. Laut Rafael Haigermoser von der Katholischen Jugend Österreich müssen die öffentlichen Gelder in eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung investiert werden. Das geplante Maßnahmenpaket zur Reduktion von Treibhausgasemissionen sieht vor, dass Österreich bis 2030 die Emissionen um 48 Prozent im Vergleich zu 2005 senken soll, was angesichts der gegenwärtigen Entwicklungsrichtung als unrealistisch gilt.

Zusätzlich wird auf die erheblichen Strafen hingewiesen, die Österreich drohen, falls die Klimaziele bis 2030 nicht eingehalten werden. Fast sechs Milliarden Euro könnten nach bisherigen Prognosen fällig werden. Aussagen von Laila Kriechbaum verdeutlichen die Dringlichkeit: „Proteste sind notwendig, um die Regierung zum Handeln zu bewegen.“ Die Klimabewegung will weiterhin Druck erzeugen, um notwendige Schritte zur Rettung des Klimas einzuleiten. Die jüngsten Entwicklungen zeigen die frühere Festlegung auf Klimaneutralität bis 2040 im Regierungsübereinkommen und die anhaltenden Herausforderungen zur Erreichung dieser Ziele.