Der kürzlich entdeckte Asteroid 2024 YR4 sorgt weltweit für Besorgnis. Astronomen berechnen eine geringe, aber existentielle Möglichkeit, dass er die Erde am 22. Dezember 2032 treffen könnte. Die ersten Schätzungen der Einschlagswahrscheinlichkeit lagen bei 1,2 Prozent, während aktuelle Berechnungen sie auf 2,3 Prozent angehoben haben. Der zwischen 40 und 100 Meter große Himmelskörper, entdeckt am 27. Dezember 2024 mit dem ATLAS-Teleskop in Chile, könnte im Fall eines Einschlags massive Zerstörungen anrichten und möglicherweise eine ganze Stadt auslöschen, wie kosmo.at berichtet.
Aufmerksame Beobachtung durch die ESA
Die Europäische Raumfahrtorganisation ESA hat den Asteroiden auf der Torino-Skala mit Stufe 3 eingestuft, was bedeutet, dass er besondere Aufmerksamkeit benötigt. Sollte 2024 YR4 einschlagen, könnte die Zerstörung in großen Städten wie Paris, London oder New York verheerend sein, warnte Bruce Betts von der Planetary Society. Die ESA hat ihre Beobachtungen intensiviert und plant, das James-Webb-Weltraumteleskop zur genaueren Analyse des Asteroiden einzusetzen. Dieses Teleskop kann die Infrarotstrahlung von Asteroiden messen und hilft dabei, genauere Größen- und Bahnschätzungen vorzunehmen, so esa.int.
Die internationale Gemeinschaft wird ebenfalls aktiv, um mögliche Risiken zu bewältigen. Zwei UN-gestützte internationale Reaktionsgruppen, das International Asteroid Warning Network (IAWN) und die Space Mission Planning Advisory Group (SMPAG), prüfen bereits ihre nächsten Schritte. Momentan haben die Astronomen die Aufgabe, die Bahn und Struktur des Asteroiden zu kategorisieren, und hoffen, diesen im Jahr 2028 wieder besser beobachten zu können. Dieses sorgfältige Monitoring sowie die dramatische Aussage von Eksperten, dass ein Asteroid dieser Größe alle paar Jahrtausende auf die Erde einschlägt, verdeutlichen die Dringlichkeit der Situation.
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