Die Rückkehr von Lindsey Vonn in den Skiweltcup sorgt für Aufregung! Am Samstag erreichte die 40-jährige Amerikanerin nach fast sechs Jahren Abwesenheit und einer langen Verletzungspause den beeindruckenden 14. Platz im Super-G von St. Moritz. Vonn, die mit 82 Weltcup-Siegen als Ikone des Skisports gilt, hat eindrucksvoll bewiesen, dass sie noch längst nicht zum alten Eisen gehört. „Ich weiß, dass ich viel schneller als heute sein kann!“, gab sie nach dem Rennen selbstbewusst im Interview mit ORF zu Protokoll. Knapp eine Sekunde hinter Siegerin Conny Hütter, zeigte sie sich zufrieden mit ihrer Leistung und strebt für die nächste Herausforderung mehr Risiko an: „Bisschen mehr Gas geben, bisschen mehr Risiko!“
Technische Herausforderungen und Comeback-Strategie
Ebenfalls am Sonntag trat Vonn in zwei weiteren Super-G-Rennen in Copper Mountain an, wo sie den 24. und 19. Platz belegte. Trotz der Entfernungen von über zwei Sekunden zu den Führenden, betonte sie, dass sie sich in ihrer Rückkehr nach so langer Zeit unschlagbar nah fühlt. „Ich weiß, es scheint, ich sei weit weg, aber ich bin tatsächlich so nah dran, nur mit ein paar Trainingseinheiten“, äußerte Vonn. Ihr Comeback ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein persönlicher Triumph: „Ich mache das 100 % für mich selbst.“
Vonn durchläuft noch Anpassungen an ihrer Ausrüstung und gewöhnt sich an ihre neue Titan-Prothese, die nach einer Teil-Ersatzoperation des Knies eingesetzt wurde. Ihre letzten bedeutenden Wettkämpfe fielen ins Jahr 2019, und die Rückkehr in die Welt des Alpinski rennt mit Olympiasiegern und Weltcup-Gewinnern erfordert viel Geduld und harte Arbeit. „Ich habe einige Sessions um 3:45 Uhr morgens gehabt, da gibt es nichts, wofür ich so früh aufstehen würde, außer für den Ski-Rennsport“, erklärte sie, während sie sich auf zukünftige Weltcup-Rennen vorbereitet. In der Skiwelt ist die Vorfreude auf ihr Comeback groß, zumal sie sich nun bereit fühlt, das Skifahren auf höchstem Niveau wieder anzugehen, wie auch abcnews.gov berichtet.
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