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Papst Franziskus, der 88-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche, bleibt weiterhin im Gemelli-Krankenhaus in Rom, wo er wegen einer schweren Lungenentzündung behandelt wird. Nach neuesten Informationen hat sich sein Zustand gefestigt. Laut dem täglichen Bulletin des Krankenhauses wurde er erfolgreich mit Sauerstoff-Physiotherapie versorgt. Sein klinischer Zustand wurde als stabil beschrieben, doch eine baldige Entlassung sei angesichts der Komplexität der Erkrankung unwahrscheinlich, wie die Krone berichtete. Eine baldige Rückkehr in den Vatikan wird jedoch als erstrebenswert betrachtet, gerade mit Blick auf den bevorstehenden zwölften Jahrestag seiner Papstwahl am 13. März.
Gesundheitszustand und Therapie
Die behandelnden Ärzte hoben hervor, dass der Gesundheitszustand des Papstes in den letzten Tagen eine „leichte Besserung“ gezeigt hat. Signifikant ist, dass er seit dem letzten Wochenende keine schwerwiegenden Atemnot-Anfälle mehr hatte und seine Blutwerte sich verbessert haben. Die Therapie mit zusätzlichem Sauerstoff, die er über eine Nasensonde erhält, zeigt offenbar Wirkung. Zudem wurde vermeldet, dass seine Nierenfunktionen wieder normal arbeiten, nachdem sich eine zuvor bestehende leichte Niereninsuffizienz zurückgebildet hat, wie Nau berichtet. Dennoch bleibt der Zustand des Papstes kritisch, da ein Teil seines rechten Lungenflügels fehlt, was die Behandlung kompliziert.
Zudem gibt es Gerüchte über ein mögliches Konsistorium, das Franziskus einberufen will, was Spekulationen über einen möglichen Rücktritt befeuert. Der Vatikan hat diese Gerüchte jedoch zurückgewiesen. Ein Termin für das Konsistorium ist bisher nicht bekannt, was zusätzlich für Aufmerksamkeit sorgt, da es Parallelen zu den Geschehnissen rund um den Rücktritt seines Vorgängers Benedikt XVI. gibt.
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