Wirtschaft

Öl-Tausch: BRICS umgeht US-Sanktionen – Rubel und Yuan siegen!

Russland hat zwischen 2022 und 2023 fast 78% seiner Ölexporte an die BRICS-Partner China und Indien verkauft. Interessanterweise wurden die meisten dieser Ölgeschäfte in lokalen Währungen und nicht in US-Dollar abgewickelt. Diese Entwicklung gewann an Fahrt, nachdem die US-Regierung im Februar 2022 Sanktionen gegen die russische Wirtschaft verhängte, als Reaktion auf den Einmarsch in die Ukraine.

Der Umgang mit den wirtschaftlichen Sanktionen der USA erforderte eine gewisse Kreativität. China und Indien erwiesen sich als wichtige Handelspartner für Russland, indem sie Rohöl zu reduzierten Preisen erwarben. Russland gelang es so, Millionen Barrel Öl zu deutlich günstigeren Preisen im Vergleich zum Marktpreis an diese Länder zu verkaufen. Indien konnte durch die Bezahlung in lokaler Währung im Vergleich zum US-Dollar Einsparungen von fast 7 Milliarden Dollar bei den Wechselkursen erzielen.

Wachsende Bedeutung der lokalen Währungen

Ein weiterer Aspekt dieser Entwicklung betrifft China, das seine Käufe mit dem chinesischen Yuan abwickelte und damit half, die eigene Wirtschaft trotz der Sanktionen stabil zu halten. Während im Jahr 2021 nur 32% der russischen Ölgeschäfte mit den BRICS-Ländern in lokalen Währungen beglichen wurden, hat sich diese Zahl durch die Sanktionen mehr als verdoppelt, was die Vorteile der jeweiligen Landeswährungen unterstreicht. Ein Bericht hebt hervor: „78% der russischen Rohölexporte gingen an diese beiden BRICS-Partner, während ihr Anteil im Jahr 2021 noch bei 32% lag.” Saudi-Arabien kaufte ebenfalls russisches Rohöl zu günstigen Preisen und verteilte es in ganz Europa.

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Die BRICS-Staaten umgehen somit effektiv die US-Sanktionen und stärken gleichzeitig ihre lokalen Währungen, eine Entwicklung, die den US-Dollar unter Druck setzt. Der Artikel von watcher.guru beschreibt ausführlich, wie diese Veränderungen die Ölmärkte in Bewegung setzen.

Herausforderungen und neue Handelsmechanismen

Die Maßnahmen der G7-Staaten, die russische Wirtschaft und den Energiesektor durch Sanktionen zu beeinträchtigen, haben die BRICS-Länder dazu gezwungen, alternative Handelsmechanismen schnell zu entwickeln. Dazu gehörte die Schaffung neuer Systeme für Transport, Versicherungen und Zahlungsabwicklungen im Energiesektor. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit innovativer Lösungen im internationalen Handel, die in der gegenwärtigen geopolitischen Landschaft immer wichtiger werden.

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