Die US-Wahl 2024 steht vor der Tür und die Wirtschaftsprogramme von Donald Trump und Kamala Harris sind das zentrale Thema! Während viele Bürger ihre Entscheidung von den konkreten wirtschaftspolitischen Plänen der Kandidaten abhängig machen, enthüllen diese drastische Unterschiede, die selbst internationale Auswirkungen verspüren könnten.
Eines liegt jedoch auf der Hand: Bei einem Punkt herrscht Einigkeit! KEINE STEUERN AUF TRINKGELD! Ein einfallsreicher Schachzug von Trump, dem Harris schnell folgte, um die Beschäftigten im Gastgewerbe in Zeiten der Personalkrise zu entlasten.
Harris fokussiert sich auf die Mittelschicht
Kamala Harris hat ihre Strategie klar auf die Stärkung der Mittelschicht ausgerichtet! Sie will Familien mit Steuererleichterungen entlasten: 6.000 Dollar Freibetrag für jedes Neugeborene und gewaltige 25.000 Dollar für Erstkäufer von Eigenheimen – eine Chance, die viele junge Amerikaner nutzen wollen! Doch woher das Geld kommen soll? Harris plant an den großen Konzernen und Reichen zu schöpfen, was Experten jedoch bezweifeln, da die Kosten nur schwer gedeckt werden können.
Ein weiteres wichtiges Anliegen sind kleine Unternehmen. Die Demokratin will Startups mit Steuervergünstigungen von 50.000 Dollar unterstützen! „Das Rückgrat von Amerikas Wirtschaft“, so Harris.
Trumps Akzent: Unternehmen und Superreiche
Aber Trump schlägt einen radikal anderen Kurs ein! Seine Pläne sehen Steuererleichterungen für Unternehmen und die Reichen vor, während er die Einfuhrzölle stark erhöht. „America First“ – Trump will sogar die Einkommenssteuer freiwillig abschaffen und die Verluste durch seine Importabgaben wieder hereinholen!
Er kündigte exorbitante Abgaben von bis zu 60 Prozent auf Warenimporte aus China an, um die US-Wirtschaft zu schützen. „Mit den Zöllen wollen wir unsere Staatsschulden tilgen“, proklamierte er auf dem Detroit Economic Forum und verspricht einen Haushaltsausgleich in Rekordzeit! Doch Ökonomen warnen – ein Anstieg des Staatsdefizits unter Trump ist wahrscheinlich und auch unter Harris sind die Prognosen nicht besser – aber weniger dramatisch.
Damit nicht genug! Die Energiepolitik könnte wohl der größte Streitpunkt werden, denn während Harris auf klimafreundliche Energien drängt, greift Trump auf fossile Brennstoffe zurück und will die USA energieunabhängig machen – ein Clash der Ansichten in einer grundlegenden Frage der Zukunft!
Die Wahl ist nicht nur eine Entscheidung zwischen zwei Kandidaten, sondern einen Kampf um die wirtschaftliche Zukunft der USA und darüber hinaus!
Claudia Sarre, ARD Washington, tagesschau, 23.10.2024 10:48 Uhr