Wirtschaft

EZB senkt Zinsen erneut: Stagnierende Wirtschaft braucht frische Impulse!

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Zinssenkungsstrategie weiter fortgesetzt: Am 30. Januar 2025 wurde der Einlagensatz zum fünften Mal in Folge von 3,00 auf 2,75 Prozent gesenkt. Diese Entscheidung, wie tagesschau.de berichtete, erfolgt vor dem Hintergrund einer stagnierenden Wirtschaft im Euroraum, vor allem in Deutschland, wo das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2024 um 0,2 Prozent schrumpfte. Kirchliche Experten der EZB, inklusive Präsidentin Christine Lagarde, sehen diese Maßnahme als notwendig an, um die Konjunktur zu beleben und die Inflation nachhaltig um die angestrebten zwei Prozent zu stabilisieren.

Aktuelle Modellschätzungen zeigen, dass der neutrale Zins, der die Wirtschaft nicht abkühlt oder anheizt, zwischen 1,75 und 2,25 Prozent liegt, was die EZB dazu verleitet, den Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte zu senken, um den oberen Bereich dieser Spanne zu erreichen - wie vienna.at berichtete. Mit der aktuellen Zinssenkung soll auch erreicht werden, dass die Kredite für Unternehmen und Privatpersonen günstiger werden, was den Konsum und die Investitionen ankurbeln könnte. Die nächste Zins-Tagung ist für den 5. und 6. März 2025 geplant, was darauf hindeutet, dass die EZB weiterhin an ihrer Lockerungspolitik festhält.

Zusätzlich wiesen die EZB-Ökonomen darauf hin, dass die Schätzungen für den neutralen Zins zwar wichtige Informationen für geldpolitische Entscheidungen liefern, jedoch keine festen Maßstäbe für die Geldpolitik darstellen. Diese Unsicherheiten könnten die Reaktionsfähigkeit der EZB in der sich schnell ändernden wirtschaftlichen Landschaft beeinträchtigen. Die Wirtschaftslage bleibt angespannt, und Lagarde betonte die Notwenigkeit, die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit in der Eurozone zu steigern.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Finanzmarkt
In welchen Regionen?
Frankfurt
Genauer Ort bekannt?
Vienna, Österreich
Ursache
schwächelnde Konjunktur
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
tagesschau.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"