Wirtschaft

Buderus Edelstahl in Wetzlar verkauft: Was bedeutet das für die Arbeiter?

Schock in Wetzlar: Buderus Edelstahl, das einzige Stahlwerk in Hessen, hat einen neuen Besitzer! Das österreichische Unternehmen Voestalpine hat sein deutsches Tochterunternehmen an die deutsche Beteiligungsgesellschaft Mutares verkauft. Diese aufregende Nachricht sorgte am Mittwoch für Unruhe und Spekulationen über die Zukunft der 1.130 Mitarbeiter.

Die Details des Verkaufs bleiben geheim: Der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben, und die Genehmigung der Wettbewerbsbehörden steht noch aus. Voestalpine berichtet jedoch, dass der Verkauf Teil einer Strategie ist, um die Produktion im Bereich hochwertiger Werkzeuge und Edelbaustähle zu reduzieren. Dieser Bereich leidet unter massivem Druck von internationalen Wettbewerbern, was die Unternehmensführung zu diesen drastischen Maßnahmen zwingt.

Unsicherheit über Beschäftigung

Für die Beschäftigten im Werk stellt sich nun die entscheidende Frage: Was passiert mit ihren Arbeitsplätzen? Nach Jahren der Umstrukturierung drohen nun weitere Einschnitte. Mutares, bekannt dafür, Unternehmen in Krisensituationen aufzukaufen, versichert jedoch, dass im Falle einer nötigen Reduzierung des Personalstands ein Sozialplan für die betroffenen Mitarbeiter ausgehandelt wird.

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Buderus Edelstahl zählt auf eine lange Tradition und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023/24 362 Millionen Euro. Doch die Herausforderungen, einschließlich eines stagnierenden Automarktes in Deutschland, setzen dem Unternehmen zu. Nachdem ein Werk in Rheinland-Pfalz geschlossen wurde und eine Gewinnwarnung für das kommende Geschäftsjahr herausgegeben wurde, gibt es große Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Stabilität des Wetzlarer Standorts.

Quelle/Referenz
hessenschau.de

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