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Der Druck auf Herbert Kickl steigt: Die ÖVP fordert vom FPÖ-Chef ein entschiedenes Bekenntnis zu den von der Volkspartei vorgelegten Grundsätzen. Diese Forderung wird laut oe24.at mit Nachdruck von der ÖVP unterstrichen, denn Kickl plant, in einer möglichen Koalition das Innenministerium zu übernehmen. Trotz der Vorstellung eigener Sicherheitskompetenzen konnte die Volkspartei bislang keine klare Zusage der FPÖ erhalten. Die ÖVP sieht sich ebenfalls als Komponente mit Expertise im Bereich Sicherheit und Wirtschaft und hat Angebote zur Klärung der Ministerposten unterbreitet. Doch die Geduld scheint zu schwinden, da die öffentlichen Gespräche bisher erfolglos blieben.
Aktuell spricht Bundespräsident Van der Bellen in den Verhandlungen ein Wort mit und hat die Chefverhandler von FPÖ und ÖVP zu Gesprächen empfangen, um den Ausgang der Koalitionsverhandlungen zu erörtern, wie salzburg24.at berichtet. Beide Parteichefs sind gehalten, zügig Klarheit über den Verhandlungsstand zu schaffen. Die Frage, wer letztendlich das Innenministerium leiten wird, stellt sich als zentraler Streitpunkt dar. Kickl bleibt bei seinem Standpunkt und betont die Notwendigkeit, die Sicherheits- und Migrationsfragen im eigenen Ressort zu klären.
Ernsthafte Verhandlungen unter Druck
Die FPÖ signalisiert, dass die Gespräche nicht nur ernst gemeint sind, sondern auch zeitnah abgeschlossen werden müssen. „Wir müssen aufs Tempo drücken“, betont die FPÖ und verweist auf ein massives Polizeiaufgebot, das beim Eintreffen Kickls zur Hofburg bereitstand. Der Verlauf der letzten Verhandlungen wird von der FPÖ als „gut“ beschrieben, jedoch sind klare Positionen unabdingbar, um die verfahrene Situation zu lösen. Die Verhandlungen um das Innenministerium stehen weiterhin im Fokus, und Kickl beharrt darauf, dass die FPÖ für die entsprechenden Sicherheitsanliegen die Hauptverantwortung übernehmen sollte.
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