Details zur Explosion
Die Explosion ereignete sich gegen 6:15 Uhr Ortszeit, berichteten die Feuerwehrleute und führte zu einem teilweisen Einsturz des dreigeschossigen Wohnhauses, das auch in Brand geriet. Fünf verschiedene Wohnungen waren von der Explosion betroffen, erklärten sie.
Zeugen gesucht
Die Polizei hat Zeugen aufgerufen, die möglicherweise ein Fahrzeug gesehen haben, das kurz nach dem Vorfall mit sehr hoher Geschwindigkeit vom Tatort fuhr.
Rettungskräfte vor Ort
Der niederländische Urban Search and Rescue-Dienst teilte in einem Beitrag auf X mit, dass eine Rettungsgruppe an den Einsatzort entsandt wurde, darunter vier Hundeführer und ein Statiker.
Suchoperation und Sicherheitsbedenken
Um 11:30 Uhr war das Feuer nahezu gelöscht, und die Rettungshunde suchten nach möglichen Opfern, berichteten die Feuerwehrleute. Die Hunde konnten das Gebäude jedoch nicht lange durchsuchen, da die Gefahr eines vollständigen Einsturzes besteht, so der niederländische Öffentliche Rundfunk NOS.
Evakuierungen und Aussagen von Zeugen
Die Feuerwehr teilte NOS mit, dass derzeit kein klares Bild über die Gesamtzahl der Opfer vorliegt. Etwa 40 Haushalte mussten evakuiert werden. Ein Mann sagte dem Sender, dass er zuerst an einen Raketenangriff dachte, als er die Folgen der Explosion sah. Er hörte ein Kind aus den Trümmern um Hilfe rufen, konnte jedoch nicht zu ihm gelangen, da ihm die Leute vom Feuer zurückzogen.
Verwirrung über die Verletzten
Die Gemeinde Den Haag gab am Samstagmorgen bekannt, dass eines der vier verletzten Personen ein Kind sei. Ein Sprecher der regionalen Sicherheitsbehörde stellte später jedoch klar, dass dies nicht zutrifft, berichtete NOS.
Ermittlungen und Reaktionen der Behörden
Forensische Beamte sind ebenfalls vor Ort, um Beweismaterial zu sichern, so der Sender. Der niederländische Ministerpräsident Dick Schoof äußerte in einem Beitrag auf X, dass er von den Bildern des beschädigten Wohngebäudes „schockiert“ sei und mit dem Bürgermeister von Den Haag gesprochen habe, um Unterstützung anzubieten. Der niederländische König und die Königin erklärten in einer Stellungnahme, dass ihre Gedanken bei den von dem Vorfall betroffenen Personen seien.
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