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Vatikanstadt hat heute einen bedeutenden Schritt zur Ehrung von Mutter Teresa von Kalkutta angekündigt: Ab dem 5. September wird ein weltweiter kirchlicher Gedenktag eingeführt, der der Lebensleistung der Ordensgründerin gewidmet ist. Der Vatikan hat dafür spezielle liturgische Texte in lateinischer Sprache veröffentlicht, die von den Bischofskonferenzen in die jeweiligen Landessprachen übersetzt und genehmigt werden müssen. Diese Texte stehen symbolisch für den unvergänglichen Einfluss der Heiligen, die in der katholischen Kirche als „Echtes Symbol der Barmherzigkeit“ gefeiert wird, so die Mitteilung des Dikasteriums für die Gottesdienstordnung, wie Kathpress berichtete.
Mutter Teresa, die als "Mutter der Armen" bekannt wurde, widmete ihr Leben den Ärmsten der Armen, den Obdachlosen und Kranken. Laut den neuen liturgischen Texten wird ihre Philosophie geprägt von einem unermüdlichen Dienst am Nächsten, der durch die zentrale Botschaft des Evangeliums unterstützt wird: "Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25,40). Ihre unaufhörliche Hingabe hat sie zur Ikone der Nächstenliebe gemacht. Berichte zeigen, dass sie mit ihren Taten aus tiefem Glauben und einem Herzen voller Liebe gewirkt hat, was auch in ihren inspirierenden Zitaten von Liebe und Menschlichkeit deutlich wird, wie Jesus.de festhält.
Worte voller Weisheit und Mitgefühl
Mutter Teresa's überlieferte Worte, wie „Nicht alle von uns können große Dinge tun. Aber wir können kleine Dinge mit großer Liebe tun“, bekräftigen den Geist ihrer Mission: Taten sprechen lauter als Worte. Während sie 1946 in Kalkutta ihre Berufung fand, erschuf sie die Gemeinschaft der "Missionarinnen der Nächstenliebe", die bis heute weltweit aktiv ist. Ihre Lehren und ihr Engagement flößen Menschen Hoffnung ein, und sie bleibt ein Vorbild, das inspiriert und dazu auffordert, anderen zu helfen und Liebe in die Welt zu bringen.
Die Einsetzung des Gedenktages und die damit verbundenen liturgischen Texte bieten der Gemeinschaft eine neue Möglichkeit, sich an das außergewöhnliche Leben von Mutter Teresa zu erinnern und ihre Botschaft der Barmherzigkeit überall zu verbreiten. Ihre Heiligsprechung und der im Römischen Generalkalender verankerte Gedenktag sind nicht nur eine offizielle Anerkennung ihrer Verdienste, sondern auch ein Aufruf zur tätigen Liebe, die sie selbst vorgelebt hat.
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