In Tallinn, Estland, versammeln sich derzeit mehrere tausend junge Menschen aus mehr als 40 Ländern zum 47. Europäischen Taizé-Jugendtreffen. Papst Franziskus ermutigte die Teilnehmer in einer Botschaft, die von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin verlesen wurde, zu Hoffnung und Zuversicht. "In der heutigen Welt, die von Gewalt und Ungerechtigkeit geprägt ist, ist es unerlässlich, im Geist der Geschwisterlichkeit zusammenzukommen", erklärte der Papst. Er appellierte an die Jugend, "gegen alle Hoffnung zu hoffen", und verwies auf die wichtige Rolle der Hoffnung in diesen herausfordernden Zeiten. Dieses Treffen fällt auch in das Heilige Jahr 2025 der katholischen Kirche, das unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" steht, als Kathpress berichtete.
Ein Aufruf zu Frieden und Dankbarkeit
In einer anderen wichtigen Botschaft, die zur gleichen Zeit beim BBC-Radio ausgestrahlt wurde, rief Papst Franziskus zu Frieden, Zuversicht und Dankbarkeit auf. In der Sendung "Thought for the Day" betonte er, dass der Pessimismus und die Resignation der Menschen angesichts von Kriegen und sozialer Ungerechtigkeit nicht anhalten sollten. Stattdessen ermunterte er die Menschen, eine positive Ausrichtung auf die Zukunft zu bewahren, selbst wenn Ungewissheit herrscht. "Eine Gesellschaft, die Vertrauen in die Zukunft hat und Empathie zeigt, ist eine humanere Gesellschaft", erklärte das Kirchenoberhaupt, wie DOMRADIO berichtete.
Papst Franziskus schloss seine Botschaft mit dem Wunsch, dass das kommende Jahr Frieden und Geschwisterlichkeit bringen möge. Er erinnerte daran, dass Freundlichkeit keine diplomatische Strategie ist, sondern eine Herangehensweise, die Herzen öffnet und Demut fördert. Diese wichtigen Themen und Botschaften spiegeln die Hoffnung wider, die in der heutigen Welt dringend benötigt wird, und setzen einen inspirierenden Impuls für die in Estland versammelte Jugend.
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