Australier in Villa auf Bali erschossen

Australier in Villa auf Bali erschossen
Die indonesischen Behörden suchen derzeit nach zwei australischen Tätern, die verdächtigt werden, einen australischen Touristen erschossen und einen weiteren verletzt zu haben. Der Vorfall ereignete sich in einer Villa auf der beliebten Urlaubsinsel Bali.
Details zum Vorfall
Die tödliche Schießerei fand in der Villa Casa Santisya nahe Munggu Beach im Bezirk Badung kurz nach Mitternacht am Freitag statt. Bei dem Angriff wurde Zivan Radmanovic, 32 Jahre alt und aus Melbourne stammend, getötet. Der zweite Verletzte, ein 34-jähriger Australier ebenfalls aus Melbourne, erlitt ebenfalls schwere Verletzungen, wie der Polizeichef von Badung, Arif Batubara, mitteilte.
Ermittlungen laufen
„Wir können das Motiv noch nicht bestimmen“, erklärte Batubara, der hinzufügte, dass eine umfassende Untersuchung im Gange sei. Die beiden verletzten Männer wurden umgehend in Krankenhäuser in Denpasar, der Provinzhauptstadt, gebracht.
Zeugenaussagen und Hinweise
Die Polizei berichtete, dass in der Villa zum Zeitpunkt des Vorfalls nur drei Zimmer mit insgesamt fünf Gästen belegt waren. Die Ehefrauen der beiden Opfer befanden sich ebenfalls vor Ort, ebenso wie ein weiterer ausländischer Tourist, so Batubara.
Radmanovic wurde in einem Badezimmer erschossen, wo die Ermittler 17 Patronenhülsen und zwei intakte Kugeln fanden. Mindestens drei Zeugen berichteten, dass die Täter mit einem Roller zur Villa fuhren und dabei eine orangene Jacke mit einem dunklen Helm sowie eine dunkelgrüne Jacke mit einer schwarzen Maske und einem dunklen Helm trugen.
Augenzeugenberichte
Radmanovics Ehefrau, Gourdeas Jazmyn, 30, erzählte den Ermittlern, dass sie plötzlich aufwachte, als sie ihren Mann schreien hörte. In Panik zog sie sich unter eine Decke, als sie mehrere Schüsse hörte. Später fand sie ihren Ehemann und den verletzten Australier, dessen Frau ebenfalls berichtete, die Angreifer gesehen zu haben.
Reaktion der Behörden
Das australische Konsulat in Bali wurde von den Behörden informiert, und eine Obduktion des Verstorbenen steht noch aus, da sie auf die Genehmigung der Familie des Opfers wartet, wie Batubara erläuterte.