Papst Franziskus ruft zu Frieden und einem neuen Anfang im Jahr 2025 auf
Papst Franziskus ruft zu Frieden und einem neuen Anfang im Jahr 2025 auf
Petersdom, Vatikanstadt, Italien - Am 1. Januar 2025 feierte die römisch-katholische Kirche das Hochfest der Gottesmutter Maria, das gleichermaßen den Weltfriedenstag markiert. Papst Franziskus, der vor circa 7.000 Gläubigen in der Peterskirche sprach, rief eindringlich dazu auf, die Würde des Menschen zu respektieren, um Frieden in der Welt zu schaffen. „Krieg ist immer eine Niederlage“, betonte der 88-jährige Pontifex und forderte Kürzungen der Schulden ärmerer Länder. „Keine Familie, kein Volk darf von Schulden erdrückt werden“, fügte er hinzu, womit er die Regierungen christlicher Staaten zur Verantwortung rief, Mut zu zeigen und die Schulden ärmerer Nationen zu erlassen oder zumindest zu reduzieren, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Ein Blick auf die Godesmutter und den Frieden
In seiner Neujahrsansprache an die Gläubigen betonte der Papst, dass es „gut sei, den Blick unseres Herzens auf Maria zu richten“. Dies geschah an einem symbolisch bedeutsamen Tag, der nicht nur den Frieden zelebriert, sondern auch dazu einlädt, über die Rolle Marias in unserem Leben nachzudenken. Franziskus erklärte: „Sie bringt uns zurück zu Jesus, sie spricht zu uns über Jesus, sie führt uns zu Jesus.“ Dabei ermahnte er die Gläubigen, sich nicht von einer abstrakten Vorstellung Gottes verführen zu lassen, sondern Gott in der menschlichen Gestalt Jesu zu erkennen, die von Maria geboren wurde. „Jesus zeigt uns Gott durch seine schwache Menschennatur“, so der Papst, wie die CNA Deutsch berichtete.
Zusätzlich betonte der Papst die Wichtigkeit, das Leben zu schützen und die Würde aller Menschen zu achten, beginnend bei der Empfängnis bis hin zum natürlichen Tod. „Vertrauen wir dieses neue Jahr Maria an“, appellierte er, um im Alltag die Größe Gottes in der Niedrigkeit zu erkennen und das Leben als das kostbare Geschenk zu schützen, für das Maria ein leuchtendes Beispiel ist.
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Ort | Petersdom, Vatikanstadt, Italien |
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