Achtung, Betrug! So erkennen Sie falsche Reparaturdienste in Österreich
Betrügerische Techniker in Österreich warnen: Erkennen Sie echte Reparaturdienste und vermeiden Sie teure Fallen.

Achtung, Betrug! So erkennen Sie falsche Reparaturdienste in Österreich
In Österreich steigt die Anzahl der Betrugsfälle, bei denen sich falsche Techniker als autorisierte Reparaturdienste für Haushaltsgeräte ausgeben. Das Forum Hausgeräte warnt eindringlich vor diesen Betrügern, die neue Opfer mit überhöhten Preisen und minderwertigen Reparaturen ködern.
Diese Gauner nutzen häufig gefälschte Logos bekannter Marken wie Miele, Bosch oder AEG. Sie haben sowohl Online-Präsenz, indem sie bezahlte Anzeigen in Suchmaschinen schalten, als auch persönlichen Kontakt, indem sie telefonisch oder direkt an der Haustür auftreten. So erwecken sie den Eindruck, im Auftrag der namhaften Hersteller zu handeln, obwohl sie in Wirklichkeit völlig unabhängige Anbieter sind.
Erkennung echter Reparaturdienste
Das Forum gibt wichtige Hinweise, um echte Reparaturdienste von betrügerischen Anbietern zu unterscheiden. Zu den Merkmalen echter Techniker gehören:
- Klare Kennzeichnung: Fahrzeuge und Kleidung tragen den Markennamen.
- Verwendung von Originalteilen: Offizielle Techniker nutzen zertifizierte Ersatzteile.
- Offizielle Buchung: Termine sollten nur über die offiziellen Websites oder Hotlines der Hersteller vereinbart werden.
- Transparente Abwicklung: Klarheit über Diagnose, Preis und Rechnung ist essenziell.
Bei Verdacht auf Betrug rät das Forum dazu, umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle zu erstatten und sich an die Arbeiterkammer oder den Verein für Konsumenteninformation (VKI) zu wenden.
Tipps zur Vermeidung von Betrug
Doch nicht nur im Bereich der Haushaltsgeräte gibt es Betrugsversuche. Laut der Polizei-Prävention sind auch Online-Betrugsformen weit verbreitet, darunter Warenbetrug, Auktionsbetrug und verschiedene Maschen auf Kleinanzeigenportalen. Käufer, die für Produkte bezahlen, ohne sie jemals zu erhalten, sind häufig betroffen.
Zudem ist Vorsicht bei Online-Shops geboten, die vorgeben, aus Deutschland zu stammen, aber Ware aus dem Ausland versenden. Oft ist der Rückversand nach Asien teurer als der Kaufpreis selbst, was viele Opfer davon abhält, ihren Fall zu melden. Die Polizei empfiehlt, bei verdächtigen Angeboten nicht nur auf Preis, sondern auch auf Anbieterbewertungen zu achten und persönliche Daten nicht leichtfertig weiterzugeben.
Für weitere Unterstützung können Verbraucher die Beratung der Verbraucherzentralen in Anspruch nehmen, die über spezielle 0900-Nummern erreichbare Informationen zu Rechts- und Finanzfragen sowie Produkten anbieten. Die Beratung erfolgt meist durch erfahrene Juristen, wobei die Gesprächskosten sofort abgerechnet werden. Eine solche Beratung kann insbesondere in Betrugsfällen von großem Wert sein (Vzhh).