
Die Paraski-Weltmeisterschaft im slowenischen Marburg zeigt sich von zwei Seiten: Während dort die Speed-Bewerbe wegen Schneemangels ausfielen, hatten die Athleten in Sella Nevea mit zu viel Neuschnee zu kämpfen, was ebenfalls zur Absage der Wettbewerbe führte. Der Kärntner Markus Salcher bemerkt mit Bedauern, dass diese Saison nur ganz wenige Abfahrten stattfanden: „Das ist schon sehr bitter“, sagt er, da ihm und seinen Mitstreitern in der Winter-saison lediglich zwei Abfahrten und fünf Super-G-Rennen ermöglicht wurden. So bleibt die Bilanz für Salcher und andere Sportler mehr als ernüchternd. In der Abfahrtswertung der stehenden Klasse belegt er dennoch den zweiten Platz hinter dem Schweizer Robin Cuche, während sich Thomas Volgger in der Super-G-Wertung ebenfalls den zweiten Rang sichert, wie krone.at berichtet.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt! Ab Dienstag gehen die Titelkämpfe in Hafjell/Lillehammer (Norwegen) in die entscheidende Phase. Salcher hat bei jeder Paraski-Weltmeisterschaft seit 2013 zumindest eine Medaille ergattert und setzt alles daran, diese Reihe fortzusetzen. Neun Medaillen hat der 30-jährige Kärntner bislang gewonnen, in Norwegen könnte er die zehnte hinzufügen. „Eine Medaille ist immer das Ziel, so auch heuer wieder“, erklärt Salcher und zeigt sich optimistisch, auch wenn er und die anderen Speed-Spezialisten in diesem Jahr kaum Vergleichsmöglichkeiten hatten.
Auf zur WM!
Die bevorstehende Weltmeisterschaft in Norwegen ist nicht nur ein sportliches Highlight, für die Athleten läutet sie auch das Ende einer langen Wartezeit ein. Die Coronapandemie hatte die Veranstaltung im letzten Jahr verhindert. Salcher ist bereits in die Vorbereitungen für sein erstes Rennen der Saison eingetaucht, nachdem er sich am Nassfeld trainiert hat. Der Zeitplan sieht vor, dass am Dienstag das erste von zwei Abfahrtstrainings stattfindet. Im Fokus stehen neben den Speed-Disziplinen auch der Riesentorlauf sowie mögliche Teilnahmen an der Kombination und im Parallelevent. Die sportlichen Herausforderungen sind enorm, doch Salcher bleibt gelassen: „Es macht es natürlich spannend, weil gerade in der Abfahrt niemand ganz genau weiß, wo man steht“, so der Athlet, wie auch markussalcher.at anmerkt.
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