Im Stadtgarten von Würselen steht ein wichtiges Bauprojekt an: Das Regenüberlaufbecken Judenstatt, betrieben vom Wasserverband Eifel-Rur (WVER), muss saniert und um ein Regenrückhaltebecken erweitert werden. Dies ist notwendig, um die steigenden Gewässerschutzanforderungen zu erfüllen und die umweltschonende Entlastung des Meisbachs zu verbessern. Diese Bauarbeiten beinhalten umfangreiche Sondierungsarbeiten, die ab dem 6. Januar 2025 beginnen sollen, um mögliche archäologische Funde aus der Römerzeit zu untersuchen. Bis zur Fertigstellung des neuen Beckens, das bis zu drei Jahre in Anspruch nehmen könnte, müssen noch Genehmigungen eingeholt werden. Bereits jetzt belaufen sich die kalkulierten Kosten für das gesamte Projekt auf rund 17 Millionen Euro, nachdem sich die initialen Schätzungen deutlich erhöht haben, wie Aachener Zeitung berichtete.
Überlaufbecken als Schutz vor Überschwemmungen
Regenüberlaufbecken sind in vielen Städten, wie beispielsweise in Pfaffenhofen, unerlässlich geworden, um die Abwassersysteme zu entlasten und Überschwemmungen vorzubeugen. Bei starkem Regen speichert das unterirdische Becken unter der Schulstraße Mischwasser, das aus Niederschlag und Schmutzwasser besteht. Laut den Stadtwerken Pfaffenhofen ist dieses Becken eines der größten in der Region und wird regelmäßig gewartet, um seine Funktionsfähigkeit sicherzustellen. Die Zunahme versiegelter Flächen führt dazu, dass immer weniger Regenwasser natürlich versickern kann, was die Notwendigkeit solcher Becken verstärkt. In Pfaffenhofen wurde das Überlaufbecken zuletzt im April gewartet, nur um im Juli auf die Herausforderungen der Starkregen-Aktivität vorbereitet zu sein, wie Pfaffenhofener Stadtwerke feststellten.
Mit dem Umbau des Regenüberlaufbeckens in Würselen und der engen Überwachung und Instandhaltung in Pfaffenhofen werden beide Städte aktiv an Lösungen arbeiten, um gegen die immer häufigeren Extremwetterereignisse, die durch den Klimawandel verstärkt werden, gewappnet zu sein. Solche präventiven Maßnahmen sind entscheidend, um die Bevölkerung und die Umwelt zu schützen.
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