Die Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm wurde heute von einer wahren Sensation geprägt: Breezy Johnson aus den USA sicherte sich völlig überraschend die Goldmedaille in der Abfahrt. Man könnte fast sagen, die 29-Jährige hat die gesamte Skiszene auf den Kopf gestellt, denn nach 1:41,29 Minuten überquerte sie mit einer beeindruckenden Fahrt die Ziellinie, wie Krone.at berichtete.
Mit der Startnummer Eins auf ihrem Helm fuhr Johnson mutig und fehlerfrei, ließ keine Zweifel aufkommen, dass sie auf dieser Strecke brillieren kann. In einem Wettkampf, in dem sich viele Favoriten wie Sofia Goggia und Ester Ledecka unerwartet mit der anspruchsvollen Strecke schwertaten, konnte Johnson zwei Österreicherinnen hinter sich lassen: Mirjam Puchner holte Silber mit nur 0,15 Sekunden Rückstand und die Tschechin Ledecka sicherte sich Bronze (+0,21 Sekunden). Emma Aicher, die den 30. Startplatz hatte, fehlten am Ende nur 0,27 Sekunden zur Medaille und das stellte selbst Sportschau-Experte Felix Neureuther fest, der Aichers Leistung lobte: „Wenn sie zehn Nummern vorher startet, holt sie eine Medaille, das war eine super Fahrt“, wie er in seinem Bericht herausstellte.
Ein überraschender Triumph für Johnson
Die Freudentränen flossen, als Johnson ihre Goldmedaille entgegennahm, während sie strahlend verkündete: „Das ist einfach verrückt.“ Dass sie bis heute in ihrer Weltcup-Karriere noch nie einen Sieg gefeiert hatte, macht ihren Triumph umso bemerkenswerter. „Ich habe lange hart gearbeitet, heute ist alles aufgegangen“, so die neue Abfahrts-Weltmeisterin stolz. Ihre Leistung war nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern auch ein Beweis dafür, dass im Sport alles möglich ist, besonders wenn man die richtige Einstellung hat, wie Johnson meinte, „weil ich nicht viel Zeit hatte, um nachzudenken und nervös zu werden“. Bei strahlendem Sonnenschein machte sie das Beste aus ihrer Chance und sorgte für einen denkwürdigen Wettkampftag, wie es Sportschau.de zusammenfasste.
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