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Die Futsal-Europameisterschaft der katholischen Priester steht vor der Tür! Vom 10. bis 14. Februar 2025 findet dieses bedeutende Sportereignis in Kisvárda, Ungarn, statt. Kaplan Philipp Faschinger, ein 36-jähriger Teamneuling der österreichischen Priester-Nationalmannschaft, freut sich auf zahlreiche spannende Begegnungen und die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. "Sport verbindet die Menschen einfach über verschiedene Kulturen, Sprachen und Grenzen hinweg", betont er im Interview mit der Kirchenzeitung der Diözese Linz. Insgesamt haben 220 Priester aus 15 Nationen ihre Teilnahme angekündigt, darunter auch 14 aus Österreich, die alle unterschiedlichen Diözesen vertreten.
Ein sportliches Fest mit tiefem Glauben
Bei der diesjährigen Veranstaltung wird die österreichische Priesterelf auf starke rivalisierende Teams treffen, unter anderem auf die oftmaligen Sieger aus Polen und eine Mannschaft aus dem Kosovo. Die Spiele werden gemäß den Futsal-Regeln ausgetragen, wobei jeder Match zwei Mal zehn Minuten dauert. "Ziel der Veranstaltung ist es, Brüderlichkeit und Solidarität unter den Priestern zu fördern", erklärte Michael Semmelmeyer, der Präsident des österreichischen Teams. Neben den sportlichen Wettbewerben stehen auch spirituelle Programme und der Austausch über pastorale Erfahrungen auf dem Programm. So werden die Teilnehmer beispielsweise am 12. Februar das Nationalheiligtum von Máriapócs besuchen, wo Bischof A. Ábel Szocska die Göttliche Liturgie zelebrieren wird.
Die Priester-EM, die 2003 ins Leben gerufen wurde, hat sich seitdem zu einer Plattform entwickelt, die Sport und Glauben miteinander verbindet. "Es geht darum, ein positives Bild der katholischen Kirche zu stärken", teilen Semmelmeyer und Wolfgang Zarl, Pressesprecher des Teams, mit. Die Veranstaltung ist für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich, und die Eröffnungszeremonie findet am 10. Februar mit dem Metropoliten, Erzbischof Fülöp Kocsis, statt. Neben Ungarn nehmen auch weitere Länder wie Albanien, Kroatien, und Polen am Turnier teil, was die grenzüberschreitende Gemeinschaft unter den Priester-Sportlern verdeutlicht.
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