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Im Jahr 2023 erlebten die Österreichischen Bundesmuseen einen historischen Besucherrekord! Mit insgesamt 7,771 Millionen Gästen wurde die magische Grenze von sieben Millionen überschritten, was einen Anstieg von 5,86 Prozent im Vergleich zum vorherigen Rekordjahr 2023 bedeutet, wie orf.at berichtete. Besonders hervorzuheben ist der KHM-Verband, der mit über 1,9 Millionen Besuchern einen Zuwachs von 15,74 Prozent verzeichnen konnte und damit die Österreichische Galerie Belvedere auf den zweiten Platz verwies, welche 1,87 Millionen Besucher anzog.
Besuchertrend und Standortanalysen
Die Österreichische Nationalbibliothek war der strahlende Sonnenstrahl unter den Museen mit einem beeindruckenden Zuwachs von über 20 Prozent. Dennoch stellte das Technische Museum und das Naturhistorische Museum Rückgänge fest, was auf personelle oder betriebliche Herausforderungen hindeutet. Das mumok erlitt mit einem Minus von 35,41 Prozent den größten Rückgang, was größtenteils auf Renovierungsarbeiten zurückzuführen ist. Doch nicht nur die Gesamtzahlen erfreuten die Betreiber – auch der Anteil jüngerer Besucher war rekordverdächtig: Über 30 Prozent der Gäste waren unter 19 Jahren, wie am Freitag vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) veröffentlicht wurde, wie kurier.at hervorhob.
Es zeigt sich ein differenziertes Bild bezüglich internationalen Besuchern: Während die europäische Gästeschicht gestiegen ist, bleibt die Zahl der Übersee-Besucher hinter den Werten von 2019 zurück. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen, vor denen die Bundesmuseen stehen, insbesondere in Bezug auf die Besucherakquise aus dem internationalen Raum.
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