Österreichs U20-Eishockey-Nationalteam erlebte ein herbe Enttäuschung bei der Weltmeisterschaft der Division IA in Bled. Im entscheidenden letzten Spiel mussten die Spieler eine schmerzhafte 4:5-Niederlage gegen Dänemark hinnehmen, nachdem sie bereits früh einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Trotz einer kämpferischen Leistung gelang es der rot-weiß-roten Auswahl nicht, sich das Ticket für die World Juniors zu sichern, während Dänemark sich fröhlich über den Aufstieg freuen konnte. Teamchef Philipp Pinter äußerte sich nach dem Spiel: "Das war heute natürlich sehr bitter. Vor allem der Ausgang der Partie, weil wir, wie ich finde, ein wirklich gutes Spiel gespielt haben." Trotz der Enttäuschung zeigte er sich stolz auf die Entwicklung seiner Mannschaft während des Turniers.
Entscheidende Momente der Partie
In einem spannenden Duell glichen die Österreicher durch Adrian Gesson in der 43. Minute zum 3:3 aus und gerieten dann nur wenig später erneut in Rückstand. Ein umstrittener Kniecheck des NHL-Prospects Gregor Biber führte zu einer Disziplinarstrafe, die Dänemark eine kurzzeitige Überzahl einbrachte – und das war der Wendepunkt! Die Dänen nutzen diese Chance und erzielten gleich zwei Tore in nur 44 Sekunden. "Das hat dann schlussendlich den Unterschied gemacht", so Pinter. Er lobte die Teamleistung als beeindruckend und betonte, dass die Spieler trotz der Rückschläge nicht aufgegeben haben.
Unterdessen schaffte die U20-Nationalmannschaft in einer anderen Runde der WM in Slowenien auf sich aufmerksam zu machen. Kapitän Thomas Klassek und seine Mannschaft setzen alles daran, den Klassenerhalt zu sichern und möglicherweise sogar den Aufstieg in die Top-Division zu schaffen. Nach einem Sieg gegen Norwegen zu Beginn zeigen sie sich optimistisch und motiviert. „Uns zeichnet ein ungemeiner Zusammenhalt aus“, betonte Klassek. Auch der talentierte 15-jährige Paul Sintschnig sorgt mit seinen Leistungen für Aufsehen und stellt einen neuen Rekord auf, indem er als jüngster Spieler ein Tor in dieser Altersklasse erzielte.
Wie Laola1 berichtete, hofft die Mannschaft trotz der Rückschläge auf eine positive Wendung und zeigt großen Teamgeist. "Die Jungs haben in jedem Spiel, in jedem Drittel alles gegeben. Mehr kann und will ich nicht verlangen," schloss Pinter. Das Turnier hat gezeigt, dass ein starkes Team in der Eishockeywelt weit kommen kann. Laut Kleine Zeitung wird die nächste Herausforderung bereits in den kommenden Tagen gegen Slowenien sein, wo der Fokus auf dem endgültigen Klassenerhalt liegt.
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