Reise

Horrorszenarien im Mittelmeer: Frauen leiden auf der Flucht nach Europa!

Die zentrale Mittelmeerroute, bekannt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten der Welt, ist Schauplatz unvorstellbarer Brutalität und Gewalt gegen Migranten und Flüchtlinge. Laut einem schockierenden Bericht des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR werden 90 Prozent der Frauen und Mädchen, die diese Route überqueren, Opfer von Vergewaltigungen. Dies zeigt sich in der Erzählung von Maria*, die berichtete, wie sie versuchte, sich als Mann zu verkleiden, nur um trotzdem missbraucht zu werden. Eine weitere alarmierende Entwicklung ist der kürzliche Fall einer minderjährigen Flüchtenden, die auf einem Schiff vor Spanien vergewaltigt wurde. Die Dunkelziffer derartige Verbrechen bleibt hoch, da viele Vorfälle von den Angehörigen und Behörden nicht dokumentiert werden, wie die französische Zeitung Figaro berichtete.

Unerträgliche Bedingungen und Menschenrechtsverletzungen

Der UNHCR legt in seinem Bericht offen, dass die Gefahren nicht nur aus Übergriffen von Schmugglern und kriminellen Banden resultieren, sondern auch aus dem Machtvakuum und der Chaos-Situation in Regionen wie Libyen und dem Südsudan. Migranten erleben auf ihrer Reise oft Entführungen und Folter. Die Zahlen sind alarmierend: In den letzten zwei Jahren kamen mindestens 1.750 Menschen auf der Route ums Leben, und die mit 72 Toten pro Monat gilt als eine der tödlichsten weltweit, wie der Bericht dokumentiert.

Verzweifelte Menschen fliehen aus Kriegs- und Konfliktgebieten, nur um auf der Suche nach Sicherheit in eine Spirale von Gewalt und Missbrauch zu geraten. Filippo Grandi, der UN-Flüchtlingshochkommissar, appelliert dringend dafür, die internationalen Bemühungen zur Eindämmung dieser Grausamkeiten zu verstärken. In vielen Fällen sind Flüchtlinge gezwungen, sexuelle Gefälligkeiten zu leisten, um grundlegende Hilfe zu erhalten – ein zynisches System, das auf der Ausbeutung von Verletzlichen beruht, wie der Bericht des Mixed Migration Centers zum Thema bestätigt.

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Die aktuelle Situation ist dramatisch: Weibliche Flüchtlinge sind einem besonders hohen Risiko sexueller Gewalt ausgesetzt, während sie an Kontrollpunkten und Grenzgebieten wie der Sahara unterwegs sind. Der Bericht liefert nicht nur erschreckende Statistiken über das Ausmaß der Gewalt, sondern dokumentiert auch die dringend erforderlichen Maßnahmen, die nötig sind, um diese brutalen Zustände zu beenden. Angesichts der anhaltenden Herausforderungen sind die Bemühungen um den Schutz der Migranten und die Verfolgung der Täter unerlässlich. Nur durch internationale Zusammenarbeit und konsequente Maßnahmen kann die tödliche Achterbahnfahrt der Migration entlang der Mittelmeerroute beendet werden.

Lesen Sie mehr darüber in dem umfassenden Bericht "On this journey, no one cares if you live or die" von epo.de, der die unhaltbaren Bedingungen für Flüchtlinge schildert und die katastrophalen Konsequenzen ihrer verzweifelten Flucht dokumentiert.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Menschenhandel, Vergewaltigung
In welchen Regionen?
Libyen, Sahara, Formentera, Sudan
Genauer Ort bekannt?
Formentera, Spanien
Ursache
Kriminalität, politische Instabilität, gesellschaftliche Gewalt
Beste Referenz
exxpress.at
Weitere Quellen
epo.de

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