Vulkaninseln in Angst: Santorin verwaist – Evakuierungen laufen!
Santorin, Griechenland - Die griechische Insel Santorin ist seit Tagen Schauplatz einer besorgniserregenden Erdbebenserie. Über 500 Erdstöße wurden registriert, darunter ein starkes Beben mit einer Magnitude von 5,2, das zahlreiche Bewohner erschreckte. Die Erschütterungen begannen am 26. Januar und haben bis heute über 6.400 Beben verursacht, was zu einem massenhaften Exodus von rund 11.000 Einwohnern geführt hat, wie NZZ.ch berichtet. Viele Menschen fliehen auf das griechische Festland oder andere Inseln, da sie um die Sicherheit ihrer Familien fürchten. Schulen auf Santorin, Ios, Anafi und Amorgos bleiben vorerst geschlossen, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.
Immer wieder kommen Berichte über Panik unter den verbliebenen Einwohnern und eine gespenstische Stille, die über die einst lebendige Touristendestination gelegt wurde. Nach dem letzten starken Beben wurde der Notstand ausgerufen, der bis zum 1. März andauern soll. Katastrophenschutzeinheiten und Feuerwehrleute aus anderen Regionen sind auf die Insel entsandt worden, um sich auf mögliche weitere Erdbeben oder sogar einen Vulkanausbruch vorzubereiten. Die Regierung hat Notunterkünfte eingerichtet, da viele Menschen kein Geld oder Verwandte haben, bei denen sie unterkommen können, wie vienna.at berichtete.
Erdbeben und mögliche vulkanische Aktivitäten
Die geologischen Bedingungen sind angespannt, und die Angst vor einem Hauptbeben bleibt bestehen. Seismologen warnen, dass ein starkes Beben mit einer Magnitude von 6 oder mehr bevorstehen könnte. Besondere Besorgnis besteht auch über den benachbarten Unterwasservulkan Kolumbo, dessen Aktivierung katastrophale Folgen haben könnte. Historische Rückblicke zeigen, dass vergangene Vulkanausbrüche in der Region bereits zu erheblichen Schäden geführt haben. Experten sind sich uneinig über die genaue Ursache der Erdbeben, und viele fragen sich, ob dies die Vorboten einer größeren Katastrophe sind.
Die gegenwärtige Lage führt zu einer nervenaufreibenden Unsicherheit für die verbleibenden Bewohner. Einige von ihnen haben bereits auf den Straßen die Nacht in ihren Autos oder sogar im Freien verbracht, während sie auf Beruhigung der Erdstöße hoffen. Die Einsatzkräfte fordern die Menschen auf, gefährdete Gebiete zu meiden, um nicht in Gefahr zu geraten. Diese fortdauernde Erdbebenaktivität könnte gravierende Auswirkungen auf den Tourismussektor der Insel haben, da die Angst der Reisenden, in diese unsichere Region zurückzukehren, nur wächst.
Details | |
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Vorfall | Erdbeben |
Ursache | Vulkanaktivität |
Ort | Santorin, Griechenland |
Quellen |