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Die anhaltenden Spannungen zwischen der Hamas und Israel haben nach den jüngsten Entwicklungen zu einer besorgniserregenden Situation geführt. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass, wenn nicht wie geplant am Samstag Geiseln freigelassen werden, ernsthafte Konsequenzen drohen. Ein hochrangiger Hamas-Funktionär reagierte darauf, indem er Trumps Drohungen als bedeutungslos abtat und darauf hinwies, dass Respekt vor bestehenden Abkommen nötig sei, um eine Lösung zu erreichen. Laut den Berichten von Krone.at gab es in den letzten Wochen Fortschritte, da von 33 ursprünglich als Teil eines Abkommens geplanten Geiseln bereits 16 freigelassen wurden.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu forderte die sofortige Freilassung der verbleibenden Geiseln bis Samstag an. Er warnte, dass die militärischen Operationen wieder aufgenommen werden könnten, falls diese Frist nicht eingehalten wird. Gleichzeitig werden die Verhandlungen über einen Waffenstillstand durch Trumps Pläne, Palästinenser aus dem Gazastreifen umzusiedeln, zusätzlich belastet. Trumps Vorschlag, Jordanien und Ägypten sollten etwa zwei Millionen Palästinenser aufnehmen, wurde von beiden Regierungen jedoch bereits zurückgewiesen, wie Spiegel.de berichtet.
In der letzten Phase des Abkommens sind insgesamt 16 Geiseln an Israel zurückgegeben worden, darunter auch fünf thailändische Arbeiter. Im Gegenzug hat Israel Hunderte palästinensische Gefangene freigelassen. Die Situation bleibt jedoch angespannt, da die Hamas auf die Verzögerungen der israelischen Regierung hinweist, die ihrer Meinung nach das Abkommen missachtet hat, insbesondere in Bezug auf die Rückkehr der vertriebenen Palästinenser. Die Drohungen von Trump und die Reaktionen darauf lassen die Möglichkeit eines weiteren Konflikts befürchten.
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