Thailand wird seit dem 22. November von extremen Regenfällen heimgesucht, die bereits mehr als 155.000 Haushalte betroffen haben. Die Behörden warnen vor anhaltenden Überflutungen und Erdrutschen, denn der Starkregen soll bis mindestens Donnerstag weitergehen. Die Katastrophenschutzbehörde ist mit Rettungskräften im Einsatz, um Wasser abzupumpen und betroffene Personen in Sicherheit zu bringen. Die Regierung hat für jede betroffene Provinz Hochwasserhilfen in Höhe von 50 Millionen Baht (knapp 1,4 Millionen Euro) bereitgestellt, zusätzlich erhält jede betroffene Familie 9.000 Baht, um die schlimmsten Folgen abzufedern, berichtete vienna.at.
Die Tropenregion Südostasien, in der Thailand liegt, ist bekannt für häufige Überschwemmungen. Diese Naturereignisse sind besonders in der Regenzeit nicht unüblich. Nur wenige Kilometer entfernt leidet auch Malaysia unter ähnlichen Verhältnissen, wo zehntausende Menschen ebenfalls ihre Häuser verlassen mussten. Die geographische Lage Thailands, zwischen dem Indischen Ozean und dem Golf von Thailand, macht es anfällig für solche Wetterextreme, was die Lage noch dramatischer erscheinen lässt, wie auch laenderdaten.info hervorhebt.
Extremwetter und Bevölkerung
Thailand hat eine Gesamtfläche von etwa 513.120 km² und eine Bevölkerung von rund 71,80 Millionen Menschen. Obwohl das Land von tropischem Klima geprägt ist, zeigen sich aufgrund der Klimabedingungen im Nordosten und Süden vielfältige Wetterverhältnisse. Diese Extremwetterlagen stellen nicht nur eine unmittelbare Gefährdung dar, sondern werfen auch Fragen zu den langfristigen Risiken durch den Klimawandel auf. Die täglichen Temperaturen sphärisieren zwischen 31 und 36 Grad, was die Bedingungen während solcher katastrophalen Wetterereignisse noch schwieriger macht.
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