
In einem tragischen Vorfall im Astun-Skigebiet in den Pyrenäen, Spanien, sind viele Menschen verletzt worden, nachdem eine Skiliftanlage zusammengebrochen ist. Laut Angaben von Notfallbeamten wurden etwa 30 Personen verletzt, als der Unfall gegen 12:00 Uhr Ortszeit stattfand. Die Zivilschutzbehörde von Aragon bestätigte die Zahl der Verletzten und berichtete von einem raschen Rettungseinsatz.
Verletzte und medizinische Versorgung
Von den verletzten Personen mussten zehn in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Darunter waren zwei Patienten mit „höchster Priorität“ und zwei weitere, die „dringende medizinische Versorgung“ benötigten. Glücklicherweise gab es keine Todesopfer, wie die Pressestelle weiter informierte.
Ursache des Zusammenbruchs
Die spanische Zivileingreiftruppe erklärte, dass der Skilift eine Höhe von 15 Metern (über 49 Fuß) erreicht. Berichte des spanischen öffentlich-rechtlichen Rundfunks RTVE besagen, dass ein Teil der Struktur kollabierte, nachdem einer der Riemenscheiben locker wurde. Dieser Vorfall führte dazu, dass einige der Sitze umkippten und die Fahrgäste destabilisiert wurden.
Evakuierung der Pistenbesucher
Videos von der Unfallstelle, die von der Civil Guard veröffentlicht wurden, zeigen zahlreiche Menschen, die im Schnee auf dem Berg stehen und nach dem Vorfall festsitzen. Ein Augenzeuge berichtete RTVE: „Es ist, als ob ein Kabel gerissen ist, die Stühle sprangen und die Menschen heruntergeschleudert wurden.“ Bis 15:00 Uhr Ortszeit waren alle Personen, die durch den Zusammenbruch des Skilifts gestrandet waren, evakuiert, wie der Regierungsdelegierte von Aragon, Fernando Beltrán Blazquez, auf X mitteilte.
Reaktionen der Behörden
Der spanische Präsident Pedro Sanchez zeigte sich „schockiert“ über die Nachrichten und gab an, dass er mit dem Präsidenten von Aragon gesprochen habe, um die Unterstützung der spanischen Regierung anzubieten. „Unser ganzes Mitgefühl gilt den Verletzten und ihren Familien“, sagte Sanchez.
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