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In einem dramatischen Schlagabtausch zwischen Sahra Wagenknecht, der Vorsitzenden des BSW, und der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel wird die Verantwortung für den Aufstieg der AfD geklärt. Wagenknecht bezeichnet Merkel als die "Mutter der AfD" und kritisiert ihre Flüchtlingspolitik als "naiv". Laut wagenknecht wäre die AfD ohne Merkels Maßnahmen nie in den Bundestag eingezogen. In einem aktuellen Talk der ZEIT erklärte Merkel, dass die Unterstützung der AfD während ihrer Amtszeit in erster Linie durch innerparteiliche Konflikte zwischen der CDU und CSU befeuert wurde, wobei sie betont: "Als ich aus dem Amt ging, lag die AfD bei etwa elf Prozent, dass sie heute bei 20 liegt, das ist jetzt echt nicht mehr meine Verantwortung", so oe24.at.
Wagenknecht bleibt jedoch hartnäckig in ihrer Kritik. Sie fordert mehr Selbstreflexion von Merkel und schlägt vor, dass die ehemalige Kanzlerin einen Kontrollverlust in der Migrationspolitik zugegeben werden sollte. „Ihr naives ‚Wir schaffen das‘ ist an der Realität gescheitert“, sagt sie, und warnt davor, dass die AfD bereits im Jahr 2029 an die Regierung kommen könnte, sollte das Problem der irregulären Migration nicht zeitnah gelöst werden. Während Merkel ihrem Kurs treu bleibt und die Rückschläge nicht als persönliche Verantwortung sieht, argumentiert Wagenknecht, dass Merkel eine entscheidende Rolle beim Erstarken der AfD gespielt hat. Weitere Einzelheiten dazu sind in zeit.de nachzulesen.
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