Regierung

Maduro oder González: Venezuela vor der Wahl der Entscheidung!

In Venezuela brodelt es. Am Freitag, dem 10. Januar 2025, steht die umstrittene Vereidigung von Präsident Nicolás Maduro an, dessen Wahl am 28. Juli 2024 von Betrugsvorwürfen überschattet wird. Sein Hauptrivalen, der Oppositionelle Edmundo González, hatte seinen Sieg bereits reklamiert und wird als legitimer Präsident von den USA und anderen lateinamerikanischen Staaten anerkannt, während die Wahlbehörde Maduro zum Wahlsieger erklärt hat. González plant ebenfalls, sich in Heimat vereidigen zu lassen, obwohl gegen ihn ein Haftbefehl vorliegt, wie auf vienna.at berichtet. Die politische Situation ist extrem angespannt, da die Opposition zu massiven Protesten aufgerufen hat, um die Vereidigung Maduros zu verhindern.

Oppositionsführerin María Corina Machado, die sich zuletzt in sicherer Häufigkeit verborgen hatte, stieg am Donnerstag bei einer Kundgebung zu den Protestierenden auf. Bei ihrem Auftritt rief sie: "Ich bin hier, mit euch, und bis zum Ende!" Kurz nach ihrer Rede scheint es jedoch zu einer Auseinandersetzung gekommen zu sein, bei der Schüsse gefallen sein sollen. Ihr Team berichtete von einer kurzzeitigen Festnahme, die der Innenminister als "Erfindung" bezeichnete. Währenddessen mobilisierte die Regierung massive Sicherheitskräfte, um ihre Anhänger zu schützen und die Opposition zurückzudrängen, wie rosalux.de berichtet.

Ein Machtwechsel in Sicht?

Carlos González tritt als Hauptkonkurrent von Maduro auf, da die rechte Opposition sich erstmals seit Jahren Chancen auf einen Machtwechsel ausrechnet. Dies geschieht in einem politischen Klima, das von massiven Repressionen und einem historischen Antrittsverbot für Machado geprägt ist. Viele Bürger Venezuelas, darunter auch frühere Unterstützer des Chavismus, sind unzufrieden mit der Regierung und den wirtschaftlichen Bedingungen im Land. Der Wahlkampf hat bereits Kritiken auf sich gezogen, mit Vorwürfen über eine "gekaufte" Opposition und intransparente Wahlen, während Maduro und seine Unterstützer in derselben Zeit ihre Wahlkampagnen intensivieren.

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Am Tag nach der Wahl könnten jedoch ernste Fragen nach der Legitimität aufgeworfen werden, da das Ergebnis als unsicher gilt. Mit einem möglichem Sieg für González würde eine neue gesellschaftliche und politische Realität entstehen, die durch Verhandlungen zwischen den verschiedenen Lager geprägt wäre. Die Unsicherheiten um den Wahlablauf könnten dazu führen, dass der heutige Stand der Regierung weiterhin besteht, selbst im Falle einer Niederlage, wie viele Analysten befürchten.

Ort des Geschehens


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Was ist passiert?
Entführung
In welchen Regionen?
Caracas
Genauer Ort bekannt?
Caracas, Venezuela
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
rosalux.de

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