Regierung

Korruption in der Kirche? Erzbischof fordert Selbstkritik in Kenia!

Der Erzbischof von Kisumu, Maurice Muhatia Makumba, hat in einer eindringlichen Predigt die Korruption innerhalb der Kirche in Kenia thematisiert. Bei der Eröffnung der Fastenkampagne 2025 stellte Makumba klar: „Wenn wir in diesem Jahr über Korruption nachdenken, sollten wir nicht mit dem Finger auf die Regierung zeigen, sondern zuerst auf die Kirche, auf uns selbst.“ Diese Worte kamen zu einem Zeitpunkt, an dem Kenia über problematische Spenden von Politikern an Kirchenvertreter diskutiert, die zuvor von der Erzdiözese Nairobi öffentlich verurteilt wurden, wie kathpress berichtete.

Makumba betonte die Notwendigkeit, über die tief verwurzelte Korruption nicht nur in der Gesellschaft, sondern insbesondere in den eigenen Reihen nachzudenken. „Wir müssen die Korruption zuerst in unseren Gemeinschaften als Männer und Frauen des Glaubens loswerden“, so der Bischof, der gleichzeitig als Vorsitzender der kenianischen Konferenz der katholischen Bischöfe (KCCB) fungiert. Der Erzbischof hob hervor, dass ohne eine tiefgreifende Selbstkritik und moralische Erneuerung die Gemeinde keine Zukunft haben kann, da „die Türme auf Sand“ gebaut seien, wie auch Vatican News anmerkte.

In seinen Ausführungen fordert Makumba eine grundsätzliche Änderung des Diskurses über Korruption. Es sei entscheidend, dass sowohl die Kirchenvertreter als auch die Gläubigen in ihren Pfarreien eine ehrliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik führen. Die Diskussion über die moralischen Normen innerhalb der Kirche ist für ihn von hoher Bedeutung: „Der Diskurs über das Laster der Korruption in Kenia muss sich ändern“. Diese kritischen Ansichten des Erzbischofs rufen zur Selbstreflexion auf und stellen die Integrität der kirchlichen Institutionen in den Mittelpunkt.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Korruption
In welchen Regionen?
Rom,Nairobi,Demokratische Republik Kongo
Genauer Ort bekannt?
Kisumu, Kenia
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
vaticannews.va

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