Hurrikan Melissa verwüstet Jamaika: Solidarität gefordert!

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Chris Lohner berichtet über die verheerenden Auswirkungen des Hurrikans Melissa auf Jamaika und die dringend benötigte Nothilfe.

Chris Lohner berichtet über die verheerenden Auswirkungen des Hurrikans Melissa auf Jamaika und die dringend benötigte Nothilfe.
Chris Lohner berichtet über die verheerenden Auswirkungen des Hurrikans Melissa auf Jamaika und die dringend benötigte Nothilfe.

Hurrikan Melissa verwüstet Jamaika: Solidarität gefordert!

Der Hurrikan Melissa, ein verheerender Sturm der Kategorie 5, hat das Leben in Jamaika schwer beeinträchtigt. Der Sturm erreichte die Insel am Dienstag und brachte mit seinen Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 mph nicht nur massive Regenmengen, sondern auch katastrophale Sturmfluten. Über 735.000 Menschen wurden präventiv in Sicherheit gebracht, um sie vor den drohenden Gefahren zu schützen. Die Situation vor Ort ist dramatisch, wie Chris Lohner, ehrenamtliche Botschafterin von Jugend Eine Welt, berichtet.

Die Zerstörung im Westen der Insel ist umfassend: Praktisch alle Häuser wurden beschädigt, viele stehen ohne Dächer da. Wasser steht in den Straßen, und umgestürzte Bäume sowie Strommasten blockieren die Wege. Die jamaikanische Regierung hat das Land zum Katastrophengebiet erklärt, wobei mehr als eine halbe Million Menschen ohne Strom ist. Offizielle Stellen berichten von 19 Todesopfern, die Zahl dürfte jedoch höher sein, da viele Betroffene noch keinen Kontakt zu ihren Angehörigen hatten und nicht wissen, ob diese überlebt haben.

Hilfsmaßnahmen und dringende Bedürfnisse

Um den Überlebenden zu helfen, arbeitet Chris Lohner eng mit der Hilfsorganisation Hanover Charities zusammen, die von Katrin Schafelner-Casserly geleitet wird. Diese lebt seit 35 Jahren in Jamaika und hat die Hilfsmaßnahmen vor Ort organisiert. Die dringend benötigten Hilfsgüter umfassen Essen, sauberes Wasser, Bekleidung, Hygieneartikel, kleine Stromgeneratoren und Plastikplanen.

Internationale Hilfsorganisationen sind ebenfalls mobilisiert, darunter das Deutsche Rote Kreuz, das Vorkehrungen für Evakuierungen und Notunterkünfte getroffen hat. Rotkreuz-Teams leisten Unterstützung durch Rettungseinsätze, erste Hilfe und die Bereitstellung von grundlegenden Hilfsgütern wie Trinkwasser, Decken und Hygienesets.

Spendenaufruf

Um den betroffenen Menschen zu helfen, appelliert Chris Lohner an die Öffentlichkeit, die Menschen in Jamaika nicht im Stich zu lassen. Sie bittet um Spenden, um die Nothilfe zu unterstützen. Das Spendenkonto von Jugend Eine Welt lautet: AT66 3600 0000 0002 4000, Kennwort: Nothilfe, BIC: RZTIAT22, Raiffeisen Landesbank Tirol. Auch für Haiti und Kuba, die ebenfalls von der Katastrophe betroffen sind, werden Spenden entgegengenommen.

Obwohl der Hurrikan mittlerweile in Richtung Kuba weitergezogen ist, wo ebenfalls massive Schäden erwartet werden, bleibt die Situation in Jamaika kritisch. Die angestiegenen Regenmengen, die lokal 15 bis 40 Zoll betragen können, erhöhen das Risiko für weitere Erdrutsche und Wasserschäden. Es wird dringend empfohlen, Barspenden zu leisten, da diese es Hilfsorganisationen ermöglichen, benötigte Materialien schnell zu beschaffen und den Menschen direkt vor Ort zu helfen. Die meisten Organisationen raten von persönlichen Besuchen in den Katastrophengebieten ab, um die örtlichen Bemühungen nicht zu stören und um die Sicherheit der Unterstützer zu gewährleisten.