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Hamas übergibt Geiseln: Österreichischer Tal Shoham nach 504 Tagen frei!

Im Gazastreifen wird am Samstag, den 22. Februar 2025, die Übergabe von sechs israelischen Geiseln an die israelischen Behörden erwartet, was auf das Ende einer über 16-monatigen Gefangenschaft für den österreichischen Staatsbürger Tal Shoham hindeutet. Shoham wurde am 7. Oktober 2023 während eines Angriffs der Hamas gefangen genommen und gehört zu den etwa 250 Geiseln, die während dieses Vorfalls entführt wurden. Unter den Geiseln, die am Samstag freikommen sollen, befinden sich auch drei junge Israelis, die beim Nova-Festival entführt worden waren. Diese Befreiung erfolgt im Rahmen eines Abkommens, bei dem im Gegenzug Hunderte von palästinensischen Häftlingen, darunter mehrere hochrangige Hamas-Mitglieder, freigelassen werden, berichtete Krone.at.

Emotionale Rückkehr und neue Herausforderungen

Tal Shoham, der unglaubliche 504 Tage in Gefangenschaft verbrachte, wird am Samstag, gemeinsam mit anderen, zu einem nahen Stützpunkt der israelischen Armee gebracht. Dort wird er seine Familie zum ersten Mal seit der Entführung wiedersehen. Jedoch bleibt die Lage angespannt, da nach wie vor etwa 60 Geiseln in Gaza festgehalten werden. Der israelische Militärsprecher erklärte, dass die Überprüfung von zurückgegebenen Leichnamen, darunter die von Shiri Bibas und ihren Kindern, zu weiteren Fragen führt. Die Militärs meldeten, dass die Identität von Shiris Überresten nicht bestätigt werden konnte, was eine „schwere Verletzung“ darstellt, wie sie berichteten. Diese Situation sorgt für besorgte Diskussionen über die Fortführung der Verhandlungen über die nächste Phase des Abkommens, da mit einem Versagen der Gespräche auch die Rückkehr der verbleibenden Geiseln gefährdet ist, so The New York Times.

Tin einem emotionalen Appell forderte Jonathan Dekel-Chen, dessen Sohn kürzlich freikam, die israelischen Behörden auf, weitere Geiseln nach Hause zu bringen. „Wir müssen jetzt alles daran setzen, alle Geiseln zurückzubekommen“, sagte er, während zahlreiche Israelis bei einer Kundgebung ihren Respekt zollten und Druck auf die Regierung ausübten, um die Rückkehr der noch festgehaltenen Kämpfer zu sichern. Der Fortbestand der fragile Waffenruhe hängt nun von den bevorstehenden Verhandlungen ab, und der Druck auf die Regierung wächst, um das Schicksal der Geiseln nicht zu gefährden.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Menschenhandel, Geiselnahme
In welchen Regionen?
Gaza, Tel Aviv, Kibbutz Nir Oz
Genauer Ort bekannt?
Gaza, Palästina
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
nytimes.com

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