Die Spannungen zwischen China und Taiwan erreichen einen neuen Höhepunkt! Militärische Aktivitäten Chinas vor der taiwanesischen Küste nehmen dramatisch zu: Berichten zufolge hat die chinesische Regierung die Anzahl ihrer Kriegsschiffe mehr als verdoppelt. Nach offizielle Angaben des taiwanesischen Verteidigungsministeriums sind inzwischen etwa 90 Schiffe, darunter zwei Drittel Kriegsschiffe, im Gewässer nahe Taiwan stationiert. Diese massive Aufrüstung wird als direkte Reaktion auf die jüngste Pazifikreise des taiwanesischen Präsidenten Lai Ching-te gewertet, der Stationen in Hawaii und Guam besuchte, was Peking als provokativ empfindet, so Heute.at.
Alarmbereitschaft in Taiwan
Um diesen neuen Bedrohungen entgegenzuwirken, hat die taiwanesische Regierung sofort die Alarmbereitschaft ihrer Streitkräfte erhöht. Das taiwanesische Militär hat Notfallzentren eingerichtet und Kampfbereitschaftsübungen an strategischen Orten aktiviert. Taiwan warnt, dass jede einseitige und provokative Aktion den Frieden im Indopazifik ernsthaft gefährden könnte, wie das Verteidigungsministerium betont. Gleichzeitig äußerte sich das chinesische Ministerium für Staatssicherheit auf WeChat scharf: Die Bemühungen von Präsident Lai, Taiwan zu einer Unabhängigkeit unter militärischem Schutz zu drängen, seien zum Scheitern verurteilt – eine klare Machtdemonstration, wie Tagesschau.de berichtet.
Die militärische Bedrohung, die Taiwan durch Chinas aggressive Aktionen erfährt, hat einen historischen Hintergrund, der bis zum chinesischen Bürgerkrieg zurückreicht. Während Taiwan sich seit den 1990er Jahren zu einer demokratischen Nation entwickelt hat, betrachtet die Volksrepublik China die Insel als ihr eigenes Territorium und schließt den Einsatz von Gewalt zur Kontrolle nicht aus. In den letzten Jahren wurden die militärischen Aktivitäten Chinas rund um Taiwan spürbar erhöht, was die internationale Gemeinschaft zunehmend besorgt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung