Betrugsschock im Gailtal: 45-Jähriger verliert Tausende an falscher SMS!
Ein 45-jähriger Mann aus Villach-Land verlor durch eine gefälschte FinanzOnline-SMS mehrere Tausend Euro. Phishing-Betrug nimmt zu.

Betrugsschock im Gailtal: 45-Jähriger verliert Tausende an falscher SMS!
Ein 45-jähriger Mann aus dem Bezirk Villach-Land wurde am 25. November Opfer eines Phishing-Betrugs, der durch eine gefälschte SMS von FinanzOnline initiiert wurde. Diese Nachricht schien offiziell und forderte den Empfänger auf, einen Link zu klicken, der ihn zu einer betrügerischen Website leitete. Dort wurden persönliche Daten, darunter auch Bankinformationen, abgefragt. In der Folge führten die Betrüger eine Sofortüberweisung in mehreren Tausend Euro von seinem Konto durch, wie das Gailtal Journal berichtet.
Phishing-Angriffe sind in jüngster Zeit stark angestiegen, dabei sind Banken, Zahlungs- und Versanddienstleister häufig Ziel von Cyberkriminellen. Laut einem Bericht von Watson wird klassischer Finanzbetrug als die am weitesten verbreitete Form der Cyberkriminalität angesehen. Der Anstieg von Phishing-Meldungen hat im zweiten Quartal 2025 um 16% zugenommen, während Finanzbetrug im Vergleich zum vorherigen Quartal sogar um 340% angestiegen ist.
Typische Phishing-Methoden
Die Methoden der Betrüger sind oft sehr ausgefeilt. Am 14. November 2025 erhielt beispielsweise ein Nutzer eine gefälschte Sicherheitswarnung von PayPal, die ihn zur Bestätigung persönlicher Daten aufforderte, da sein Konto angeblich eingeschränkt sei. Ähnliche Vorfälle wurden auch bei anderen Banken, wie der Sparkasse und der Deutschen Bank, gemeldet, wo die Opfer unter Druck gesetzt wurden, persönliche Daten innerhalb kurzer Fristen zu bestätigen, um Sperrungen zu vermeiden. Dies zeigt eine Übersicht über die verschiedenen Phishing-Versuche:
| Datum | Bank / Dienstleister | Art des Betrugs |
|---|---|---|
| 14. November 2025 | PayPal | Falsche Sicherheitswarnung |
| 13. November 2025 | Sparkasse | Gefälschtes PushTAN-Update |
| 12. November 2025 | Amazon | Kontosperrung wegen abgelaufener Zahlungsdaten |
| 08. Oktober 2025 | Targobank | Bestätigung von easyTAN-Daten |
| 07. Oktober 2025 | Volksbank | VR-SecureGO-Verfahren läuft aus |
Solche Phishing-Versuche sind nicht nur bei Finanzinstituten präsent, sondern auch bei verschiedenen anderen Anbietern. Die Verbraucher müssen wachsam sein und auf verdächtige Formulierungen sowie unprofessionelle Gestaltung in E-Mails achten. Der Anstieg von Cyberangriffen, insbesondere durch private Chats und Online-Banking, ist alarmierend und erfordert besondere Vorsicht.
Schutzmaßnahmen für Verbraucher
Um sich zu schützen, raten Sicherheitsexperten dazu, Benachrichtigungen nur für vertrauenswürdige Websites zuzulassen und keine Zahlungen bei unklaren Anfragen zu leisten. Unsichere Passwörter können Betrügern den Zugang zu Geräten ermöglichen, daher sollte jeder darauf achten, starke und einzigartige Passwörter zu verwenden, um die eigene Sicherheit zu erhöhen. Laut dem Ratgeber von Advocado ist der Einsatz von Zwei-Faktor-Authentifizierung ebenfalls empfehlenswert, um das Risiko weiter zu minimieren.