Elon Musk im Fadenkreuz: SEC erhebt schwere Vorwürfe wegen Twitter-Deals!

Washington, USA - Die Situation um Elon Musk, den mächtigen CEO von Tesla und Twitter, spitzt sich zu. Laut einer Klage der US-Börsenaufsicht SEC wird Musk vorgeworfen, seine Twitter-Aktienkäufe im Jahr 2022 nicht ordnungsgemäß offengelegt zu haben. Dies hat ihm angeblich ermöglicht, die Aktien zu niedrigeren Preisen zu erwerben, was zu einem finanziellen Schaden für andere Anleger führte. In der eingereichten Klage wird behauptet, dass Musk mindestens 150 Millionen Dollar (etwa 146 Millionen Euro) weniger bezahlt hat, als er hätte tun müssen, da er seine Transparenzpflicht versäumte. Diese Verletzung der Vorschriften geschah, als er bereits 9 Prozent der Twitter-Anteile besaß, bevor er am 4. April 2022 seine Besitzverhältnisse meldete – 11 Tage nach der rechtlich vorgeschriebenen Frist, wie heute.at berichtete.

Vorwürfe der Fehlinformation

Die SEC argumentiert, dass Musks verspätete Informationen es ihm ermöglichten, andere Investoren zu übervorteilen, die Aktien zu einem geringeren Preis verkauft haben könnten. In einer Reaktion bezeichnete Musk die SEC als ein „politisches Werkzeug“, das sich auf unbegründete Anschuldigungen stützt und nichts Falsches getan zu haben. Musks Anwalt, Alex Spiro, betont, dass die Klage eine Farce sei und stellt klar, dass Musk nichts Illegales begangen habe. Dies schürt die Kontroversen um Musks Umgang mit den regulatorischen Anforderungen und dessen Auswirkungen auf die Investoren.

Die SEC fordert nicht nur eine Geldstrafe, sondern auch die Rückgabe der unrechtmäßig erzielten Gewinne. Diese rechtlichen Schwierigkeiten für Musk kommen zu einem Zeitpunkt, an dem er als Berater von Donald Trump im Gespräch ist, was die politische Dimension seiner geschäftlichen Entscheidungen weiter verstärkt. Die kommenden Monate könnten entscheidend sein, um zu sehen, ob die neuen Führungskräfte der SEC unter dem neuen Vorsitzenden Paul Atkins die Klage fortführen werden, während Musk weiterhin in den politischen und finanziellen Schlagzeilen präsent bleibt, berichtete CBS News.

Details
Vorfall Betrug
Ursache unrechtmäßig erzielte Gewinne
Ort Washington, USA
Schaden in € 146000000
Quellen