Vater des verstorbenen Teenagers fordert Schutz vor verunreinigtem Alkohol

Der Vater eines australischen Teenagers, der in Laos an Methanolvergiftung starb, fordert die Regierung auf, die Todesursache zu klären und andere Reisende zu schützen. Gewaltige Warnung vor verunreinigtem Alkohol!
Der Vater eines australischen Teenagers, der in Laos an Methanolvergiftung starb, fordert die Regierung auf, die Todesursache zu klären und andere Reisende zu schützen. Gewaltige Warnung vor verunreinigtem Alkohol!

Der Vater einer australischen Teenagerin, die während eines Backpacking-Urlaubs an Methanolvergiftung starb, hat die laotische Regierung aufgefordert, den Tod seiner Tochter umfassend zu untersuchen und sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden. Bianca Jones, 19 Jahre alt, gehörte zu sechs ausländischen Touristen, die in Vang Vieng, einem beliebten Ziel für Backpacker in Nordlaos, mutmaßlich an einer massiven Methanolvergiftung starben.

Die Tragödie von Vang Vieng

Zu den Opfern zählen zwei australische Teenager, eine britische Frau, ein amerikanischer Mann und zwei dänische Frauen. Berichte über weitere Erkrankte haben mehrere westliche Länder dazu veranlasst, ihre Bürger vor den potenziell tödlichen Folgen des Konsums verunreinigten Alkohols in Laos zu warnen. Die laotische Regierung, bekannt für ihre undurchsichtige Kontrolle der Medien, hielt sich über eine Woche lang bedeckt, bevor sie eine erste Erklärung abgab. Konkrete Details, wie der Gesundheitszustand anderer Betroffener und die Nationalitäten der Erkrankten, sind nach wie vor spärlich.

Forderung nach Gerechtigkeit

Mark Jones, Biancas Vater, appellierte laut einem Bericht des CNN-Ablegers Nine News an die laotische Regierung: „Untersuchen Sie dies bis zum letzten Detail, um sicherzustellen, dass sich so etwas nicht wiederholt.“ Er fügte hinzu: „Wir können nicht zulassen, dass der Tod unserer Tochter nicht zu Veränderungen führt, die andere schützen.“ Bianca und ihre Freundin wurden in kritischem Zustand in getrennte Krankenhäuser in Thailand gebracht, wo sie mehrere Tage um ihr Leben kämpften.

Schmerzlicher Verlust und Unterstützung»

Der Tod von Bianca Jones wurde am Donnerstag bekannt gegeben, während ihre Freundin Holly Bowles am folgenden Tag verstarb. „Unsere Tochter war auf der Reise ihres Lebens mit einer ihrer besten Freundinnen“, wurde Jones zitiert. „Dies sollte eine Reise voller lebenslanger Erinnerungen sein und die erste von vielen.“ Er betonte, dass junge Menschen reisen, ihre eigenen Erfahrungen sammeln und sicher sein sollten. „Wir werden unser schönes Mädchen immer vermissen und hoffen, dass ihr Tod nicht umsonst war.“

Raising Awareness: GoFundMe Kampagne

Im Nachgang zu den Todesfällen ihrer Töchter haben die Eltern von Bianca Jones und Holly Bowles eine GoFundMe-Seite eingerichtet, um das Bewusstsein für Methanolvergiftungen zu schärfen. Sie beschreiben es als „ein stilles, aber tödliches Risiko, das oft ohne Vorwarnung Leben fordert.“ Die Kampagne hat bereits über 133.000 Dollar eingenommen, um den betroffenen Familien bei den Rückführungskosten zu helfen sowie Präventions- und Aufklärungskampagnen über die Gefahren von Methanolvergiftungen zu unterstützen.

Die Risiken von Methanol

Methanol ist eine chemische Verbindung, die häufig in industriellen Lösungsmitteln, Reinigungsmitteln und Treibstoffen eingesetzt wird. Er kann jedoch versehentlich durch traditionelle Braumethoden oder absichtlich, meist im Streben nach Profit, Alkoholika beigemischt werden. Obwohl die genauen Umstände der Todesfälle unklar bleiben, berichtete die offizielle laotische Nachrichtenagentur KPL am Freitag, dass als „vermutete Todesursache der Konsum von kontaminierten alkoholischen Getränken“ angesehen wird. Bisher gab es jedoch keine Angaben dazu, wo und wie dieser verunreinigte Alkohol serviert wurde.

Weitere Opfer identifiziert

Am Samstag identifizierte die laotische Staatszeitung The Vientiane Times drei weitere Todesopfer, darunter die dänischen Staatsbürgerinnen Anne-Sofie Orkild Coyman (20) und Frela Vennervald Sorensen (21) sowie den US-Bürger James Louis Hutson (57). In einer offiziellen Erklärung versprach die laotische Regierung, die Ursachen der Todesfälle zu ermitteln und die Täter vor Gericht zu bringen.

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