Nehammer fordert einen Waffenstillstand in Nahost: Krisenkabinett tagt in Wien
Nehammer fordert einen Waffenstillstand in Nahost: Krisenkabinett tagt in Wien
Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben das österreichische Krisenkabinett auf den Plan gerufen. Bundeskanzler Karl Nehammer äußerte seine Besorgnis über die Eskalation in der Region. Trotz der angespannten Lage gibt es derzeit keine Pläne, österreichische UNO-Soldaten abzuziehen. Nehammer verurteilte die Angriffe des Irans auf Israel und betonte die volle Unterstützung Österreichs für Israels Selbstverteidigung.
An dem Treffen des Krisenkabinetts nahmen auch Vertreter der Opposition teil, darunter NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger. Nach der Sitzung forderte Nehammer den Iran auf, alle Feindseligkeiten einzustellen. Die Situation der österreichischen UNO-Soldaten in Libanon wird als äußerst unsicher bezeichnet. Den Schutz der Soldaten hat höchste Priorität, und es besteht kontinuierlicher Kontakt zur UNO.
Nehammer erinnerte an den anstehenden Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel und forderte ein Ende der Gewaltspirale. Er sprach sich für einen Waffenstillstand in Gaza und im Libanon aus, die Freilassung von Geiseln sowie besseren Schutz für die Zivilbevölkerung. Die Situation wird fortlaufend bewertet, und derzeit ist keine Evakuierung geplant.
Diese Entwicklungen unterstreichen die dringende Notwendigkeit einer Deeskalation in Nahost, um eine weitere Verschärfung der Sicherheitslage zu verhindern. Weitere Details zu diesem Thema finden sich auf der Website von Vol.at.
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