Zwei Verkehrsunfälle in Wien: Vier Verletzte und Chaos im Straßenverkehr!
Zwei Verkehrsunfälle in Wien: Vier Verletzte und Chaos im Straßenverkehr!
Spittelauer Lände, Wien, Österreich - Am heutigen Tag, dem 12. Juli 2025, ereigneten sich in Wien zwei Verkehrsunfälle, bei denen insgesamt vier Personen verletzt wurden. Laut Kleine Zeitung übersah eine Autofahrerin an der Kreuzung Rauchgasse/Vivenotgasse ein „Vorrang geben“-Verkehrszeichen. Dies hätte beinahe zu einem Zusammenstoß mit einem Linienbus geführt, dessen Fahrer in letzter Sekunde eine Notbremsung einleitete. Diese plötzliche Aktion führte dazu, dass mehrere Passagiere im Bus stürzten.
Ein zweijähriger Junge sowie dessen 44-jährige Mutter erlitten leichte Blessuren. Die beiden wurden nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht. Die verantwortliche Autofahrerin setzte ihre Fahrt fort, wobei Augenzeugen ihr Kennzeichen notierten. Sie muss nun mit Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr rechnen.
Zweiter Unfall innerhalb kurzer Zeit
Nur 15 Minuten nach dem ersten Vorfall kam es zu einem weiteren Unfall auf der Spittelauer Lände. Ein 22-jähriger saudi-arabischer Staatsbürger verlor die Kontrolle über seinen Renault-Minivan, als er einem anderen Fahrzeug ausweichen wollte. Infolgedessen kollidierte er mit einer Betonleitwand und wurde gegen die Fassade eines Parkhauses geschleudert. Der Minivan kippte dabei um und lag schließlich auf der rechten Fahrzeugseite.
Bei diesem Unfall wurden zwei Insassen im Minivan, 51 und 55 Jahre alt, leicht verletzt und nach der Erstversorgung in häusliche Pflege entlassen. Der Zwischenfall sorgte für erhebliches Chaos und Staus im nachmittäglichen Verkehr. Erst nach zwei Stunden konnten die Verkehrsteilnehmer die Strecke wieder ungehindert passieren. Die Wiener Berufsfeuerwehr wurde zum Einsatz gerufen, um den umgestürzten Minivan mit einer Seilwinde wieder aufzurichten und anschließend mit einem Transportroller abzutransportieren. Zudem wurden die beschädigte Außenverkleidung des Parkhauses und die Sonnenschutzlamellen aus Blech von der Feuerwehr entfernt und gesichert abgelegt.
Verkehrsunfälle in Europa
In einem breiteren Kontext zeigen Statistiken, dass jährlich Tausende Menschen in der EU bei Verkehrsunfällen ihr Leben verlieren oder schwer verletzt werden. Laut Europarlament sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa zwischen 2010 und 2020 um 36 Prozent. Während im Jahr 2019 noch 22.800 Verkehrstote zu verzeichnen waren, reduzierte sich diese Zahl im Jahr 2020 um 4.000.
Besonders auffällig ist der Rückgang in 18 EU-Mitgliedstaaten, wo die Zahl der Verkehrstoten auf einem Rekordtief ist. Im EU-Durchschnitt verlor 2020 einer von 42 pro 1 Million Einwohner sein Leben im Straßenverkehr. Dabei sind junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren besonders betroffen: Obwohl diese Altersgruppe nur acht Prozent der Bevölkerung ausmacht, stellten sie 12 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018. Im Gegensatz dazu stiegen die Todeszahlen bei Menschen über 65 Jahren in den letzten Jahren.
Statistiken zur Verkehrssicherheit sind von entscheidender Bedeutung für die Gesetzgebung, Verkehrserziehung und Straßenbau. Wie Destatis feststellt, dienen die Ergebnisse als Grundlage für Maßnahmen in der Verkehrspolitik und erfassen umfassend verschiedene Aspekte wie Unfallursachen, Verunglückte und die Art der beteiligten Fahrzeuge. Solche Daten sind grundlegend, um zukünftig die Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern und Unfälle zu vermeiden.
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Ort | Spittelauer Lände, Wien, Österreich |
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