Wiener Polizei schlägt zu: Über 200 Strafen für Rad- und Scooter-Rüpel!
Wien, Österreich - Am Dienstag, den 24. April 2025, führte die Wiener Polizei eine umfassende Verkehrskontrolle durch, die sich über einen Zeitraum von 12 Stunden erstreckte. Laut Kosmo.at fand die Kontrolle zwischen 7 und 19 Uhr im gesamten Stadtgebiet statt. Beamte der Landesverkehrsabteilung und Mitarbeiter des uniformierten Fahrraddienstes waren daran beteiligt und konnten zahlreiche Verstöße feststellen.
Insgesamt wurden 139 Organmandate, sprich Strafzettel, ausgestellt. Die häufigsten Verstöße umfassten das Überfahren roter Ampeln, die unerlaubte Nutzung von Gehsteigen sowie das Befahren von Fußgängerzonen. Zudem bestraften die Beamten zahlreiche Fahrer, die während der Fahrt ihre Mobiltelefone benutzten oder nicht vorschriftsmäßig Personen beförderten.
Ergebnisse der Verkehrskontrolle
Zusätzlich zu den Organmandaten wurden 109 Anzeigen wegen anderer Verstöße erstattet. Hierzu zählen Missachtungen von Einbahnregelungen und die unerlaubte Nutzung von Gehwegen. Besonders auffällig war, dass die Zahl der Verstöße in diesem Jahr im Vergleich zur Kontrolle 2023 gestiegen ist, als 112 Verwaltungsanzeigen und 98 Organmandate ausgestellt wurden. Die Kontrollen ergeben, dass die Zahl der Verstöße, insbesondere bei Rotlichtmissachtungen und der Benutzung von Gehwegen, dramatisch ansteigt.
Ebenfalls wurden 33 Alkoholvortests durchgeführt, während sechs E-Scooter auf Geschwindigkeitsüberschreitungen getestet wurden. Einige der getesteten Fahrzeuge erreichten dabei Geschwindigkeiten von bis zu 59 km/h. Diese Entwicklung wird durch die Zunahme an E-Scootern auf den Straßen erklärt, die immer häufiger in Unfälle verwickelt sind, wobei im Jahr 2023 insgesamt 339 Unfälle registriert wurden, hauptsächlich aufgrund von Fehlverhalten der Fahrer.
Ursachen für das Unfallrisiko
Eine aktuelle Studie beleuchtet, dass das Fahren von E-Scootern oft als Vergnügen wahrgenommen wird, was zu einer erhöhten Risikobereitschaft der Fahrer führen kann. Diese Einschätzung könnte deutlich zu den steigenden Unfallzahlen beitragen, die auf unangepasste Geschwindigkeiten und das Befahren nicht erlaubter Verkehrsflächen zurückzuführen sind. Es wird deutlich, dass sowohl die Fahrer als auch die Verkehrsinfrastruktur besser auf die zunehmende Zahl der E-Scooter eingestellt werden müssen, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
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Ort | Wien, Österreich |
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