Lkw-Attacke auf Kirche: 32-Jähriger auf der Anklagebank!

Lkw-Attacke auf Kirche: 32-Jähriger auf der Anklagebank!

Brunn am Gebirge, Österreich - Ein erschreckender Vorfall erschütterte die Gemeinde von Brunn am Gebirge, als ein 32-jähriger Rumäne am 8. Juli 2024 mit einem Lkw gezielt gegen das Gebäude einer Pfingstkirche raste. Der Mann lenkte den Lastwagen mehrfach mit voller Wucht gegen die Eingangstür und die verglaste Außenwand der Kirche, was einen enormen Sachschaden von etwa 825.000 Euro verursachte, wie noe.ORF.at berichtete. Bei seiner Festnahme blieb der Täter, der in Wien lebt, widerstandslos und gestand später, dass die Kirche sein Leben zerstört habe. Er war zuvor bereits wegen Nötigung und Sachbeschädigung in Zusammenhang mit der Glaubensgemeinschaft auffällig geworden.

Gerichtsverfahren und psychiatrische Gutachten

Am heutigen Tag, dem 5. Februar 2025, beginnt vor dem Landesgericht Wiener Neustadt das Gerichtsverfahren gegen den Mann wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung. Neben der strafrechtlichen Konsequenz beantragte die Staatsanwaltschaft auch die Unterbringung des Angeklagten in ein forensisch-therapeutisches Zentrum. Ein psychiatrisches Gutachten hat zwar seine Zurechnungsfähigkeit festgestellt, aber auch eine schwere Persönlichkeitsstörung diagnostiziert, wie meinbezirk.at hervorhob.

Bereits auf dem Weg zur Kirche war der Angeklagte in fünf Verkehrsunfälle verwickelt, wobei in einem Fall eine Fußgängerin verletzt wurde. Er versuchte laut Ermittlungen auch, zwei Personen mit seinem Fahrzeug absichtlich zu gefährden. Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich ein Pfarrer und zwei weitere Personen in der Kirche, die glücklicherweise unverletzt blieben. Das Gerichtsverfahren ist bis 16:00 Uhr angesetzt, die Spannung in der Gemeinde ist spürbar.