Weltmeisterschaft in Gefahr: Trump und Menschenrechtsfragen drohen Chaos!

Die WM 2026 in den USA könnte durch Sicherheitsbedenken und Menschenrechtsfragen bedroht sein, während Trump Versprechen macht.
Die WM 2026 in den USA könnte durch Sicherheitsbedenken und Menschenrechtsfragen bedroht sein, während Trump Versprechen macht. (Symbolbild/DNAT)

Weltmeisterschaft in Gefahr: Trump und Menschenrechtsfragen drohen Chaos!

Los Angeles, USA - Die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 wird in den USA, Kanada und Mexiko stattfinden, jedoch wirft die Sicherheitslage in den USA zahlreiche Fragen auf. Präsident Donald Trump hat eine Taskforce ins Leben gerufen, um sicherzustellen, dass das Turnier ein großartiges Erlebnis für alle Fans wird. Diese Taskforce wird von Trump selbst geleitet, während Andy Giuliani als ausführender „Offizier“ fungiert und JD Vance als stellvertretender Vorsitzender auftritt. Trotz dieser Bemühungen bestehen Bedenken bezüglich der bestehenden Einreiseverbote, die auch den Iran betreffen, wobei jedoch Teams und Trainer von diesen Einschränkungen ausgenommen sein sollen.

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat betont, dass „jeder willkommen sein wird“ und die US-Regierung dies zugesichert habe. Dennoch gibt es Visa-Restriktionen und lange Wartezeiten, insbesondere für Fans aus Südamerika. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass die FIFA mit Einnahmen von bis zu 13 Milliarden Dollar von 2023 bis 2026 rechnet, was die WM 2026 zum lukrativsten Sportereignis aller Zeiten machen könnte. Es wird erwartet, dass in den Stadien sechs Millionen Fans begrüßt werden.

Sicherheitsbedenken und Menschenrechtslage

Die Menschenrechtssituation in den USA wird von verschiedenen Organisationen kritisch beäugt. Donald Trump hat die Einreisekontrollen während seiner Präsidentschaft verstärkt, was einige Touristinnen aus Ländern wie Kanada, Großbritannien und Deutschland betroffen hat. Minky Worden von Human Rights Watch warnt, dass die gegenüber Fans und Spielern möglicherweise unsichere Bedingungen die Fußball-WM 2026 gefährden könnten. Die Organisation kritisiert die Einwanderungspolitik der Trump-Regierung und verweist auf Fälle illegaler Deportationen von Menschen mit gültigen Aufenthaltsgenehmigungen.

Die US-Regierung geht laut Berichten hart gegen bestimmte Gruppen vor. So wurde beispielsweise eine türkische Doktorandin mit einem Studenten-Visum auf offener Straße festgenommen. Mehr als 200 Einwanderer wurden unter Missachtung eines Gerichtsbeschlusses nach El Salvador abgeschoben. Dies wirft Fragen zur Sicherheit von Fans und Athleten auf, insbesondere da die FIFA sich mit erheblichen menschenrechtlichen Risiken konfrontiert sieht, die Frauen, Kinder, LGBT-Menschen sowie andere Gruppen betreffen.

Kritik an der FIFA

Human Rights Watch und Amnesty International äußern Bedenken über die Sicherheitslage für Fans während der WM. Die FIFA hat zwar eine Menschenrechtsvereinbarung mit den Austragungsorten getroffen, jedoch wird befürchtet, dass bestimmte Gruppen nicht sicher in die USA reisen können. Lisa Salza von Amnesty International zeigt sich besorgt über die potenziellen Risiken für die Sicherheit der Besucher und fordert FIFA-Präsident Infantino auf, Druck auf Trump auszuüben, um die menschenrechtsfeindliche Politik zu ändern.

Trotz der Aussage, dass die FIFA mit der WM 2026 ein finanziell erfolgreiches Turnier ausrichten möchte, sind die Bedenken hinsichtlich der Menschenrechte ähnlich wie bei den vorherigen Wettkämpfen in Russland und Katar. Ein Sprecher des DFB erklärte, es sei noch zu früh, um Fragen zur Menschenrechtslage in den USA zu beantworten und verwies auf die Wichtigkeit der kommenden Diskussionen.

Die WM 2026 steht damit im Spannungsfeld zwischen finanziellen Ambitionen und kritischen Stimmen, die auf die Herausforderungen hinweisen, die sich aus der aktuellen politischen Situation in den USA ergeben. Das Turnier könnte nicht nur eine sportliche Herausforderung darstellen, sondern sich auch als Test für die Werte, welche die FIFA zu vertreten behauptet, entpuppen.

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OrtLos Angeles, USA
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