Welt-Aids-Tag: Aufklärung und Hilfe gegen das Stigma dringend nötig!

Österreich - Am 1. Dezember wird jährlich der Welt-Aids-Tag gefeiert, an dem auf die fortdauernde HIV-Epidemie hingewiesen wird. Laut UNAIDS leben weltweit etwa 39,9 Millionen Menschen mit HIV. Über 1,3 Millionen Menschen haben sich im Jahr 2023 neu infiziert, während 630.000 Menschen an aidsbedingten Krankheiten starben. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, die Behandlungsmöglichkeiten für alle Betroffenen zu verbessern. In vielen Ländern hindert Diskriminierung die Menschen daran, rechtzeitig Hilfe zu suchen, was zu einem Anstieg neuer Infektionen führt.
HIV in Österreich
In Österreich leben schätzungsweise 8.400 Menschen mit HIV. Die Statistiken zeigen, dass die Neudiagnosen stagnieren, was auf einen gewissen Fortschritt in der Diagnose hinweist. Dennoch sind viele Betroffene nicht ausreichend mit lebensrettenden Medikamenten versorgt, da fast ein Viertel der Menschen mit HIV weltweit keinen Zugang zu einer antiretroviralen Therapie hat. Volksblatt berichtet, dass diese therapeutischen Maßnahmen mittlerweile sehr effektiv sind, sodass das Risiko einer Übertragung minimiert wird, solange die Patienten in Behandlung sind.
Die weltweite HIV-AIDS-Krise bleibt jedoch besorgniserregend. Die Zahlen von UNAIDS zeigen, dass 72% der Männer und 83% der Frauen, die an HIV leiden, Zugang zur Therapie haben, jedoch ist der Rückgang neuer Infektionen im Vergleich zu den vorherigen Jahren nicht ausreichend, um die angestrebten Ziele für 2025 zu erreichen. Während Frauen und Mädchen in den Entwicklungsländern besonders stark betroffen sind, haben auch junge Frauen im Alter von 15 bis 24 Jahren ein erhöhtes Risiko, sich mit HIV zu infizieren. Schätzungsweise erkranken wöchentlich 4.000 junge Frauen weltweit an HIV.
Details | |
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Vorfall | Gesundheitskrise |
Ursache | Diskriminierung, Stigmatisierung |
Ort | Österreich |
Quellen |