Verstappen unter Druck: Marko fordert schnelle Lösungen für Red Bull!

Salzburg, Österreich - Max Verstappen sorgt weiterhin für Schlagzeilen in der Formel 1. Der niederländische Fahrer war vier Tage nach seiner Kollision mit George Russell nicht sichtbar und befindet sich mittlerweile auf dem Weg nach Salzburg zur Wiedereröffnung des Hangar-7. Helmut Marko, der Berater des Red Bull Teams, hat sich zu Verstappens Situation geäußert. Er berichtet, dass Verstappen sich zwar beruhigt habe, jedoch das zugrunde liegende Problem mit dem Auto von Red Bull noch immer ungelöst sei. Marko äußert, dass Red Bull momentan mindestens drei Zehntel hinter der Konkurrenz, insbesondere McLaren, zurückliegt.
In Barcelona erlebte das Team eine enttäuschende Performance, da die Reifen von Red Bull schon nach zehn Runden nachließen, während McLaren noch an Tempo zulegte. Marko versucht, Verstappen aufzumuntern, sieht jedoch die Dringlichkeit, das Auto wettbewerbsfähiger zu gestalten, um künftig konkurrenzfähig zu bleiben. Besondere Sorgen bereitet Marko die Möglichkeit, dass Verstappen bei einem weiteren Vorfall disqualifiziert werden könnte. Dennoch glaubt Marko nicht, dass es dazu kommen wird. Zudem kritisiert er Verstappen dafür, dass dieser bei seinem Zusammenstoß mit Russell nicht an die 30.000 holländischen Fans in Spielberg gedacht habe.
Verstappens Vertrag und Abgangsgerüchte
Verstappen, der vor kurzem Vater wurde, hat weiterhin einen Vertrag mit Red Bull bis 2028. Trotz dieser langfristigen Bindung halten sich Gerüchte über einen möglichen Abgang, insbesondere nach der Dominanzverlust von Red Bull in der Formel 1. Verstappen selbst hat sich negativ über den RB21 geäußert, und Teams wie Mercedes und Aston Martin werden als mögliche neue Optionen genannt. Aston Martin hat kürzlich mit Adrian Newey und Honda zwei bedeutende Partner gewonnen und soll Verstappen sogar ein lukratives Angebot unterbreitet haben.
Die Diskussion um eine mögliche Ausstiegsklausel in Verstappens Vertrag wird ebenfalls intensiver. Diese Klausel erlaubt Verstappen, Red Bull am Jahresende zu verlassen, falls er Ende Juni nicht unter den Top-Vier der Fahrer-Weltmeisterschaft platziert ist. Aktuell liegt Verstappen auf dem dritten Platz, jedoch müssen Konkurrenten wie Charles Leclerc und George Russell in den verbleibenden drei Rennen bis Ende Juni Punkte aufholen, um Verstappen unter Druck zu setzen. Leclerc benötigt dazu zwei Siege und einen sechsten Platz.
Marko zu Ralf Schumachers Theorie
Der Red Bull Berater Helmut Marko hat sich auch zu einer umstrittenen Theorie von Ralf Schumacher geäußert, die besagt, dass Verstappen möglicherweise schlechte Ergebnisse provozieren könnte, um aus seinem Vertrag auszusteigen. Marko bezeichnet diese Theorie als „Blödsinn“ und betont, dass die angeblichen Ausstiegsklauseln derzeit nicht relevant sind. Zudem plant Marko, Schumacher beim nächsten Treffen zur Rede zu stellen, um diese Behauptungen klarzustellen.
Die Herausforderungen, die Verstappen beim Grand Prix in Spanien hatte, darunter der falsche Reifeneinsatz und die Rückgabe der Position, stehen für die derzeitige Schwierigkeiten des Teams. Die Lage bleibt angespannt, und die kommenden Rennen könnten darüber entscheiden, wo Verstappen in der Zukunft fahren wird. Marko und das Red Bull Team stehen vor entscheidenden Wochen, in denen nicht nur die Leistung auf der Strecke, sondern auch die strategische Planung für die kommenden Saisons im Fokus stehen wird. oe24 und heute.at berichten umfassend über die aktuelle Situation, während Wikipedia Statistiken zur Karriere von Verstappen und weiteren relevanten Aspekten der Formel 1 bereitstellt.
Details | |
---|---|
Ort | Salzburg, Österreich |
Quellen |