Vandalismus nach feiern: Lustenau-Fans hinterlassen Chaos in Bregenz!

Bregenz, Österreich - In einem Vorfall nach dem letzten Saisonspiel der Lustenauer Austria im ImmoAgentur Stadion in Bregenz kam es zu erheblichen Vandalenakten durch die Fans. Das Stadion war eineinhalb Jahre lang die Ausweichheimat der Lustenauer während der Bauphase ihres neuen Stadions. Die Atmosphäre in Bregenz empfanden viele Fans als fremd und nicht heimisch, dennoch feierte die Mannschaft ihren Klassenerhalt mit einem 3:0-Sieg gegen Voitsberg.
Nach dem Spiel hinterließen die Fans jedoch eine Spur der Verwüstung. Es wurden Schäden festgestellt, die unter anderem einen zerstörten Zaun, beschädigte Toiletten und ein beklebtes Tor umfassten. Bregenz-Sportchef Predrag Zivanovic zeigte sich enttäuscht über die Vandalismusakte und wies darauf hin, dass sich bislang niemand aus Lustenau für die Schäden entschuldigt habe. Bei der Stadtverwaltung scheint die Situation ebenfalls besorgniserregend. Sportstadtrat Michael Felder betonte die Notwendigkeit, das Stadion schnellstmöglich wieder instand zu setzen, da ein Euroturnier für Kinder bevorsteht.
Reaktionen auf den Vandalismus
Felder äußerte, dass die Stadt Bregenz sowie der Verein SW Bregenz schad- und klaglos gehalten werden müssen. Auch Bernd Bösch, Vorstandssprecher der Lustenauer Austria, zeigte sich unzufrieden mit dem Verhalten der Fans und kündigte an, den Schaden schnellstmöglich zu beheben. Dieser Vorfall ist symptomatisch für ein wachsendes Problem im Fußball: Vandalismus in Stadien.
Ähnlich wie bei dem Vorfall in Bregenz gibt es zahlreiche Beispiele für Sachbeschädigungen in anderen Stadien. Fan-Forscher Jonas Gabler erklärt, dass solche Taten häufig von Einzelpersonen oder kleinen Gruppen ausgehen und weniger von organisierten Fangruppen. Weil Sanitärräume oft nicht videoüberwacht sind, fällt es schwer, die Täter zu identifizieren. In vielen Fällen bleibt der Vandalismus auch ohne Folgen, was zu einer schleichenden Akzeptanz solcher Taten innerhalb der Fanszene führt.
Die Herausforderungen durch Vandalismus betreffen nicht nur den Ruf der Vereine, sondern auch die finanziellen Rahmenbedingungen. Vorfälle wie die Zerstörung von Toiletten und anderen Sanitäranlagen führen zu hohen Instandhaltungskosten. Laut einem Bericht wird die Polizei zunehmend auf neben dem Sport auch auf Vorkommnisse zur Sicherheit innerhalb der Stadien aufmerksam.
Vereine ergreifen Maßnahmen, um Vandalismus zu verhindern. Sie setzen neben Appellen auf Selbstregulation innerhalb der Fangruppen, eigene Ordner sowie Ticketbeschränkungen. In der Hoffnung auf Zivilcourage wird die Fangemeinde aufgefordert, gegen solche Vorfälle vorzuwirken. Die aktuellen Ereignisse in Bregenz zeigen, wie dringlich dieser Appell ist.
Insgesamt wird deutlich, dass der Fußball nicht nur durch sportliche Leistungen, sondern auch durch das Verhalten der Fans geprägt wird. Der Vorfall in Bregenz könnte daher als Weckruf für die gesamte Fanszene dienen, verantwortungsbewusster zu handeln und die Werte des Fußballs zu respektieren.
Dieser Fall ergänzt die Diskussion um Vandalismus im Stadion und dessen Auswirkungen. Angriffe auf Sicherheitskräfte und ähnliche Vorfälle, wie sie in einem weiteren Bericht erwähnt wurden, sind leider keine Einzelfälle und werfen einen Schatten auf die Faszination des Fußballs.
Für die Stadt und den Verein bleibt nun zu hoffen, dass die Vorfälle schnell aufgearbeitet werden und ein Umdenken innerhalb der Fangemeinde einsetzt, um die positiven Aspekte des Stadionbesuchs in den Vordergrund zu rücken.
Vol.at berichtet, dass …
ORF Vorarlberg berichtete über Verletzte bei einem Vorfall.
Tagesspiegel führt aktuelle Trends zum Vandalismus im Stadion aus.
Details | |
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Vorfall | Vandalismus, Körperverletzung |
Ort | Bregenz, Österreich |
Verletzte | 5 |
Quellen |