UNIQA: Rekordwachstum und hohe Erträge trotz unsicherer Zeiten!

Österreich - Die UNIQA Insurance Group hat im ersten Quartal 2025 ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet. Der Konzern konnte die Prämien um 13,2 Prozent steigern und erreicht damit ein Prämienvolumen von 2.472,5 Millionen Euro, was im Vergleich zum Vorjahr (1 – 3/2024: 2.184,3 Millionen Euro) einem bedeutenden Zuwachs entspricht. Darüber hinaus stieg das Konzernergebnis um 10,9 Prozent auf 118,6 Millionen Euro, während das Ergebnis vor Steuern um 4,1 Prozent auf 151,1 Millionen Euro anwuchs, wie OTS berichtet.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die verbesserte Netto Combined Ratio von 88,2 Prozent, was auf die Effizienz in der Schaden- und Unfallversicherung hinweist. Diese Sparte wuchs um 17,5 Prozent und macht nun 65 Prozent des gesamten Prämienvolumens aus. Der Versicherungsumsatz in Österreich stieg um 5,2 Prozent, während das internationale Geschäft sogar um 16,5 Prozent zulegte.
Ergebnisse und Ausblick
Das versicherungstechnische Ergebnis erzielte ein bemerkenswertes Wachstum von 42,2 Prozent und belief sich auf 199,6 Millionen Euro. Allerdings musste das Kapitalanlageergebnis einen Rückgang hinnehmen und fiel auf 108,8 Millionen Euro. CEO Andreas Brandstetter betont, dass die Unternehmenszukunft trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten positiv aussieht, mit einem angestrebten jährlichen Wachstum von 5 Prozent bei Prämien und 6 Prozent bei Erträgen bis 2028, wie AssCompact berichtet.
Das Unternehmen plant zudem eine Dividende von 0,60 Euro pro Aktie und setzt auf eine strategische Fokussierung auf das Kerngeschäft in Österreich sowie auf profitables Wachstum in Zentral- und Osteuropa. In dieser Region verzeichnete UNIQA ein Prämienwachstum von 13,9 Prozent, insbesondere in Polen, wo die Zuwächse fast 22 Prozent betrugen.
Marktentwicklung in Österreich
Der österreichische Versicherungsmarkt wird im Jahr 2025 voraussichtlich ein Prämienvolumen von etwa 20,04 Milliarden Euro erreichen. Der Bereich der Nichtlebensversicherungen dominiert mit einem prognostizierten Volumen von 12,86 Milliarden Euro. In den kommenden Jahren wird eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 2,03 Prozent erwartet, die zu einem Marktvolumen von 21,71 Milliarden Euro im Jahr 2029 führen könnte, wie Statista anmerkt.
Die steigende Nachfrage nach maßgeschneiderten Versicherungslösungen und Cyber-Risiken zeichnet ein sich veränderndes Bild des Marktes. Besonders nach dem Anstieg von Naturkatastrophenschäden, die im Jahr 2024 hohe Kosten verursachten, wird verstärkt auf flexible und nachhaltige Produkte gesetzt. Die Kunden legen Wert auf personalisierte Angebote, während digitalisierte Vertriebswege zunehmend in den Vordergrund rücken.
Insgesamt zeigt sich, dass trotz der Herausforderungen und Risiken im Versicherungssektor sowohl der UNIQA Versicherungsgruppe als auch dem gesamten Markt in Österreich Wachstumschancen in Aussicht stehen, die es zu nutzen gilt.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ursache | Naturkatastrophe |
Ort | Österreich |
Schaden in € | 222.000.000 |
Quellen |