Trump kündigt Zollschock für 15 Länder: Aufschläge bis zu 50%!
Trump kündigt Zollschock für 15 Länder: Aufschläge bis zu 50%!
Irak, Irak - Am 9. Juli 2025 kündigte US-Präsident Donald Trump bedeutende neue Zollbestimmungen an, die ab dem 1. August 2025 in Kraft treten sollen. Diese Maßnahmen betreffen eine Reihe von Ländern, nicht jedoch die Europäische Union. Laut oe24 werden die Zölle auf Waren aus Ländern wie Irak, Libyen und Brasilien erheblich erhöht.
Die neuen Zollsätze sind beachtlich und variieren stark. Während einige Länder mit einem Zoll von 30% belegt werden, erhalten andere wie Brasilien und Indonesien sogar Zölle von bis zu 50% beziehungsweise 32%. Hier eine Übersicht über die wichtigsten betroffenen Länder und ihre Zollsätze:
Land | Zoll (% auf Einfuhr) |
---|---|
Irak | 30% |
Libyen | 30% |
Brasilien | 50% |
Japan | 25% |
Philippinen | 20% |
Bangladesch | 35% |
und viele weitere | jeweils bis zu 40% |
Hintergrund der Zollpolitik
Bereits frühere Zölle wurden von Trump am 2. April 2025 verhängt, als er einen Basiszoll von 10% auf alle Einfuhrwaren einführte, der am 5. April 2025 in Kraft trat. Die ursprünglichen Zölle waren für rund 60 Länder deutlich höher angesetzt, darunter ein vorübergehender Zoll von 20% auf die EU, der jedoch auf 10% herabgesenkt wurde. Diese Veränderungen spiegeln die laufenden Verhandlungen mit einzelnen Handelspartnern wider, die sich bis zum neuen Stichtag am 1. August 2025 erstrecken werden. Die Zollsätze gelten zusätzlich zu bestehenden Zöllen und Gebühren, was die Belastung für importierte Waren weiter erhöht, wie wko.at erklärt.
Ein besonders umstrittener Aspekt dieser Zollpolitik sind die hohen Zölle auf aus China importierte Waren, die mittlerweile bis zu 30% betragen. Unternehmen wie hand2mind sehen sich durch diese Zölle erheblichen Herausforderungen gegenüber, da sie ihre Produkte hauptsächlich in China herstellen. CEO Rick Woldenberg hat sich kritisch zu den Zöllen geäußert und betont, dass diese wie eine Steuererhöhung wirken und kleine Unternehmen stark belasten. Trotz rechtlicher Schritte gegen die Zollpolitik bleibt Trump entschlossen, die Zölle durchzusetzen. Sein Ziel ist es, das Handelsdefizit, das als Bedrohung für die US-Wirtschaft angesehen wird, zu korrigieren.
Auswirkungen auf den internationalen Handel
Die Auswirkungen dieser Zollmaßnahmen sind bereits spürbar, und die Verhandlungsposition der USA wird durch Trumps Zolldrohungen gestärkt. Der Präsident hat mehr als ein Dutzend Mahnbriefe veröffentlicht, um andere Länder zu Handelsabkommen zu bewegen. Bislang wurden nur wenige solcher Abkommen geschlossen, darunter mit Vietnam und Großbritannien. Die langanhaltenden Verhandlungen für umfassende Handelsabkommen zeigen, wie komplex und herausfordernd die aktuelle Handelslandschaft ist, wie tagesschau.de berichtet.
Mit dem 1. August 2025 als neuem Inkrafttreten für die Zollbestimmungen stehen die Länder und Unternehmen weltweit vor großen Herausforderungen. Die Unsicherheiten, die aus diesen Entscheidungen resultieren, zeigen deutlich, wie sehr die globale Handelsordnung durch nationale Zölle beeinflusst wird.
Details | |
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Ort | Irak, Irak |
Quellen |
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