Trauer um Matilde Lorenzi: Letzte Worte berühren das Skisport-Herz

Val Senales, Italien - Im tragischen Vorfall starb die 19-jährige Matilde Lorenzi am 28. Oktober 2024 durch einen schweren Ski-Unfall in Val Senales, Südtirol. Lorenzi galt als eines der größten Talente im italienischen Skisport und hatte sich insbesondere in den Speeddisziplinen einen Namen gemacht. Ihr Freund, der italienische Skicrosser Federico Tomasoni, spricht nun über den unvorstellbaren Verlust und die emotionalen Momente, die den Tag des Unfalls prägten.

Am Morgen ihres tragischen Unfalls schickte Lorenzi Tomasoni eine berührende Nachricht, in der sie ihm mitteilte: „Ich liebe dich zu Tode“. Diese Worte tragen eine triste Bedeutung, da sie nur wenige Stunden später schwer verunglückte. Während eines Trainingslaufs stürzte sie stark auf den Kopf und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Der Schock über den Verlust ist für Tomasoni bis heute überwältigend und führte dazu, dass er an seinem Karriereende zweifelte.

Das letzte Gespräch

In einem Interview erinnerte sich Tomasoni an das letzte Gespräch mit Lorenzi, das von tiefen Emotionen geprägt war. Sie weinte und sagte, dass er ihr Leben verändert hätte und dass sie ihn auf keinen Fall verlieren wolle. Diese Worte haben sich in sein Gedächtnis eingebrannt und zeichnen ein Bild von ihrer innigen Beziehung. Die beiden waren nicht nur Partner im Leben, sondern auch in der Sportwelt eng verbunden.

Tomasoni, der amtierende Landesmeister in Skicross, gab zu, dass der Gedanke, seine Karriere zu beenden, nach dem Unfall immer wieder in seinen Kopf schoss. Dennoch hält ihn der Traum von den Olympischen Winterspielen 2026 in Cortina d’Ampezzo davon ab, diesen Schritt zu wagen. Die Erinnerung an Lorenzi und die Motivation, weiterhin erfolgreich zu sein, treiben ihn an und stellen ihn vor eine emotionale Herausforderung.

Der Verlust eines Talents

Matilde Lorenzi wurde als zukünftige Hoffnungsträgerin im italienischen Skisport angesehen. Ihr talentierter Werdegang und die beeindruckenden Leistungen in den Speeddisziplinen hatten ihr schon früh viele Bewunderer eingebracht. Ihr plötzlicher Tod stellt nicht nur einen persönlichen Verlust für Tomasoni dar, sondern auch für den gesamten italienischen Skisport, der mit ihrer Abwesenheit eine strahlende Perspektive verliert.

Der tragische Unfall erinnert uns erneut an die Gefahren, die mit Hochleistungsportarten verbunden sind. Federicos Tomasonis ehrende Erinnerungen an Lorenzi werden bis in die Zukunft bleiben und vielleicht auch als Ansporn für ihn dienen, seine sportlichen Ziele mit Mut und Entschlossenheit weiterzuverfolgen.

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Ort Val Senales, Italien
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