Tragisches Unglück: 80-jähriger Österreicher ertrinkt vor Sardinien!

Maragnani, Valledoria, Italien - Am 29. Mai 2025 ereignete sich ein tragisches Unglück an der Küste von Sardinien. Ein 80-jähriger Österreicher ertrank während eines Schwimmens vor dem Strand von Maragnani in Valledoria. Berichten zufolge wurde das Paar, bestehend aus dem Mann und seiner 73-jährigen Ehefrau, von einer starken Strömung erfasst, die als Ursache für den tödlichen Vorfall angenommen wird. Die Rettungsaktionen für den Mann blieben erfolglos, da er keine Kraft mehr hatte, um ans Ufer zurückzukehren.

In einem dramatischen Moment gelang es der Ehefrau, mit Hilfe anderer Schwimmer sicher ans Ufer zu gelangen. Sie wurde nach einer sofortigen Erstversorgung im Anschluss mit einem Hubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, während der vermisste Mann nicht mehr aufgefunden werden konnte. Dieses tragische Ereignis zeigt die Gefahren, die beim Schwimmen in unruhigen Küstengewässern lauern und die häufig unterschätzte Kraft von Strömungen.

Strömungen und Gefahren

Besonders an Küsten sind Strömungen unregelmäßig und können sich schnell in Richtung und Stärke ändern. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) empfiehlt, mit der Strömung zu schwimmen, auch wenn der Weg dadurch länger wird. Die Küstenströmung, auch als Küstendrift bekannt, verläuft parallel zur Küste und kann durch unterschiedlichste Faktoren wie Gezeiten und Winde beeinflusst werden. Es ist wichtig, dass Schwimmer auf Sicherheitsflaggen der DLRG achten, die über potenzielle Gefahren informieren, und gegebenenfalls ein Badeverbot beachten.

Dazu zählen auch die Gefahren durch Brandungssog und Unterströmung, die Wassermassen zurück gegen den Strand schleudern und selbst Erwachsene von den Füßen reißen können. Besonders beim Baden mit Kindern sollten Schwimmer Vorsicht walten lassen, um solche Gefahren zu vermeiden.

Küstenereignisse weltweit

Während in Sardinien eine Tragödie stattfand, sorgte ein anderes Ereignis am Strand im Süden Indiens, im Bundesstaat Kerala, für Aufsehen. Dort wurden Tausende von Sardinen an den Strand gespült, was unter Anwohnern und Schaulustigen Verwunderung und Besorgnis auslöste. Noch ist die genaue Ursache des Vorfalls unklar, jedoch wird ebenfalls eine starke Strömung vermutet, die die Fische an Land spülte. Aufnahmen zeigen die leblosen Sardinen, die als riesiger Fischteppich am Strand liegen, und ein Mann, der im Fischschwarm steht.

Die simultanen Ereignisse in Sardinien und Indien verdeutlichen die Gefahren und die Auswirkungen von Wasserströmungen sowohl auf Menschen als auch auf die marine Tierwelt. Sowohl Schwimmer als auch Strandbesucher sollten ihre Umgebung stets im Auge behalten und sich über bestehende Risiken informieren.

Für weitere Informationen über Sicherheit im Wasser und potenzielle Gefahren an Küstengewässern empfiehlt sich die Website der DLRG. Das Bewusstsein für diese Gefahren kann dazu beitragen, tragische Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.