Tödlicher Badeunfall: 62-Jähriger ertrinkt im Schotterteich bei St. Pölten

Stollhofen, Österreich - Am 31. Mai 2025 ereignete sich ein tragischer Badeunfall in Niederösterreich. Ein 62-jähriger Mann ertrank in einem Schotterteich in Stollhofen, im Bezirk St. Pölten. Augenzeugen berichteten, dass der Mann in der Mitte des Teichs unterging, was die sofortige Alarmierung der Einsatzkräfte zur Folge hatte. Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Wasserrettung, Rettungsdienst, Polizei, zwei Tauchgruppen und einer Drohnen-Einheit wurde zum Einsatzort entsandt.

Die Taucher der Österreichischen Wasserrettung fanden den Mann schließlich unter Wasser und bargen ihn. Bedauerlicherweise konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Die genauen Umstände, die zu diesem Unglück führten, sind noch unklar und werden derzeit untersucht. Laut Informationen von noe.orf.at wurde der Mann tot aus dem Schotterteich in Stamberg geborgen, doch es fehlen Details zu den genauen Umständen des Vorfalls.

Badeunfälle und ihre Gefahren

Dieser tragische Vorfall wirft ein Licht auf die Gefahren des Badens in unbewachten Gewässern. Die DLRG weist darauf hin, dass im Jahr 2023 bereits 411 tödliche Unglücke in Gewässern in Deutschland verzeichnet wurden. Dies bedeutet einen Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr und stellt die dritte Erhöhung der Ertrunkenen-Zahl in Folge dar. Für viele Menschen ist das Baden in Freiwasser eine weit verbreitete Freizeitaktivität, doch die Risiken sind oft unterschätzt.

Die DLRG Präsidentin Ute Vogt äußert die Hoffnung, dass mit dem Beginn der warmen Jahreszeit, mehr Menschen für die Gefahren sensibilisiert werden. Besonders Eltern kleiner Kinder sollen auf die Risiken aufmerksam gemacht werden, die durch unbewachte Gewässer entstehen können. Ein Blick auf die nachfolgenden Zahlen zeigt die ernsten Folgen des Missachtens der Sicherheitsvorkehrungen.

Die aktuellen Ereignisse in Niederösterreich verdeutlichen nochmals die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen und eine verantwortungsvolle Herangehensweise beim Baden in Freigewässern. Weitere Informationen zum Thema sind unter dlrg.de verfügbar.